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Hier finden Sie aktuelle Nachrichten für die Sozial- und Gesundheitswirtschaft
20.09.2021
Unsere vierte bundesweite Online-Befragung zu den wirtschaftlichen Herausforderungen von Unternehmen aus allen Branchen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft durch die Corona-Pandemie ist gestartet. Während bei den bisherigen Umfragen die wirtschaftlichen Auswirkungen insgesamt betrachtet wurden, soll die vierte Befragung durch eine differenzierte Auswertung nach einzelnen Leistungsfeldern zeigen, wie die unterschiedlichen Branchen betroffen sind und wo sie weiterhin Förderung benötigen. Bis zum 18.10. können Sie sich beteiligen.
13.09.2021
Um die Hochwasser-Schäden zu bewältigen, wurde die „Aufbauhilfe 2021“ errichtet. Der Aufbaufonds ist ein Sondervermögen des Bundes und mit bis zu 30 Mrd. Euro ausgestattet. Das Geld steht geschädigten Privathaushalten, Unternehmen und anderen Einrichtungen in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen zur Verfügung. Zum Teil befinden sich die Länder noch in Abstimmung mit dem Bund über eine Verwaltungsvereinbarung. NRW hat als erstes Land die Förderrichtlinie veröffentlicht. Unter anderem sind für die Aufbauhilfe zugelassene Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser sowie Angebote der Behindertenhilfe antragsberechtigt. Ausführliche Informationen dazu finden Sie auf unserer Webseite.
10.09.2021
Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder tritt zum 1. August 2026 in Kraft. Der Bund stellt den Ländern für den Ausbau der Betreuungsangebote an den Grundschulen insg. bis zu 3,5 Mrd. Euro bereit und beteiligt sich bis zu 70 % an den Investitionskosten. Die Finanzhilfen können für die Schaffung neuer und Erhaltung bereits bestehender Betreuungsplätze gewährt werden. Zusätzlich wird sich der Bund ab dem Jahr 2026 stufenweise an den Betriebskosten mit bis zu 1,3 Mrd. Euro p.a. beteiligen.
26.08.2021
Patientinnen und Patienten wollen und sollen im Krankenhaus medizinisch und pflegerisch gut versorgt sein. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) stellte auf einer Hybridpressekonferenz einen Weg zur guten Pflege im Krankenhaus vor.
20.08.2021
Das Bundeskabinett hat am 18. August 2021 die vorgelegte Formulierungshilfe für die Errichtung eines Sondervermögens zum Wiederaufbau der vom Hochwasser verwüsteten Regionen beschlossen. Der Fonds soll insgesamt 30 Milliarden Euro umfassen.
19.08.2021
Um die Sozial und Gesundheitswirtschaft nachhaltig zu transformieren sind häufig initiale Investitionen notwendig. Wie soll das funktionieren, wenn es für Träger „ökonomisch sinnvoller sein kann, Strom aus fossilen Energieträgern zu beziehen statt in eine Photovoltaikanlage oder in ein Blockkraftheizwerk zu investieren“. Diakoniepräsident Ulrich Lilie zu den besonderen Herausforderungen der Sozialwirtschaft bei der Finanzierung nachhaltiger Projekte.
27.07.2021
Wir informieren Sie über finanzielle Hilfen und Unterstützungsmaßnahmen auf Bundes- und Landesebene. Informationen über Unterstützungsmaßnahmen auf kommunaler Ebene sowie von weiteren Organisationen stellen wir Ihnen ebenfalls zur Verfügung.
Die Meldungen werden fortlaufend aktualisiert. Aufgrund der dynamischen Entwicklungen wird kein Anspruch auf Vollständigkeit der Informationen erhoben.
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01.07.2021
Im kommenden Jahr erhalten 141 sogenannte bedarfsnotwendige Krankenhäuser im ländlichen Raum eine pauschale Förderung zwischen 400.000 und 800.000 Euro je Haus. Der Zuschlag soll die flächendeckend wohnortnahe stationäre Versorgung der Bevölkerung sicherstellen. Hier geht es zur Liste aller Kliniken, die den Zuschlag erhalten. Dieser wird auch dann ausgezahlt, wenn die entsprechenden Kliniken kein Defizit ausweisen. Damit werden insgesamt rd. 70 Mio. Euro zusätzlich zur normalen Krankenhausfinanzierung verteilt.
16.06.2021
Laut aktuellem Krankenhaus Rating Report hat sich die wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser im Jahr 2019 verschlechtert. 33 % der Krankenhäuser schrieben auf Konzernebene einen Jahresverlust, 2018 waren es 31 %. 2019 betrug das durchschnittliche Jahresergebnis 0,8 % der Erlöse, 2016 waren es noch 2,2 %. Dabei bestehen deutliche Unterschiede je nach Bundesland sowie nach Größe und Trägerschaft der Krankenhäuser. Die Investitionsfördermittel der Länder beliefen sich 2019 mit insg. 3,16 Mrd. Euro auf nur 3,5 % der Krankenhauserlöse. In 2020 dürfte sich die wirtschaftliche Lage leicht verbessert haben, da die rund 10,2 Mrd. Euro Corona-Ausgleichszahlungen höher waren als die durch Leistungsreduktion hervorgerufenen Mindererlöse.
16.06.2021
Das im Pflegepersonal-Stärkungsgesetz enthaltene Förderprogramm für Digitalisierungsvorhaben, welches im Jahr 2021 auslaufen sollte, wurde bis zum Jahresende 2023 verlängert. Ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen können einen Zuschuss für den Ausbau der digitalen Infrastruktur erhalten. Pro Einrichtung übernimmt die Pflegeversicherung bis zu 40 % bzw. maximal 12.000 Euro der Kosten für die digitale Ausrüstung und damit verbundene Schulungen. Der Zuschuss kann auch auf mehrere Maßnahmen verteilt werden. Gefördert werden digitale Anwendungen zur Entlastung der Pflegekräfte, die insbes. das interne Qualitätsmanagement, die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und stationären Pflegeeinrichtungen sowie die Aus-, Fort- und Weiterbildung betreffen.
15.06.2021
Wie die Bank für Sozialwirtschaft ihre Kunden durch die Coronakrise führt? „Wir versuchen Fehlentwicklungen, die zu einer Schieflage führen können, frühzeitig zu identifizieren, um dann durch den Einsatz unserer Sanierungsexperten mit unseren Kunden ins Gespräch zu kommen und Handlungsmöglichkeiten auszuloten“, erklärt Bernd Heider, Abteilungsleiter Kreditüberwachung, im Interview mit der Redaktion der BFS-Trendinfo über Risikobetreuung, Liquiditätssicherung und Sanierungsmanagement.
09.06.2021
Um die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum in Deutschland zu verbessern, hat die Aktion Mensch ihre neue Förderaktion #1BarriereWeniger gestartet. Finanziell unterstützt werden dabei ab sofort Ideen, die von gemeinnützigen Vereinen und Organisationen in Zusammenarbeit mit Partnern der Privatwirtschaft oder öffentlich-rechtlichen Institutionen umgesetzt werden. Ziel der Kampagne sei die Beseitigung von 2.000 Barrieren. Dafür stelle die Aktion Mensch im ersten Aktionsjahr insgesamt zehn Millionen Euro zur Verfügung.
02.06.2021
Das Bundeskabinett hat am 2. Juni 2021 die Pflegereform auf den Weg gebracht. Folgende Aspekte werden in das laufende Gesetzgebungsverfahren zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (GVWG) eingebracht.
26.05.2021
Rund ein Drittel der Träger in der Senioren- und Langzeitpflege beklagt pandemiebedingte, nicht auskömmlich kompensierte Ertragsausfälle (5-20%). Das ist ein Ergebnis unserer Umfrage zusammen mit den Wohlfahrtsverbänden. Das Gesamtergebnis stellen wir Ihnen auf unserer Website zum Download zur Verfügung.
10.05.2021
Nach den derzeitigen Plänen des Bundesgesundheitsministeriums soll die Reform der Pflegeversicherung in wesentlichen Zügen an das laufende Gesetzgebungsverfahren zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (GVWG) angehängt werden. Dies könnte eine Umsetzung der Reform noch vor der Bundestagswahl ermöglichen.
04.05.2021
Die Bank für Sozialwirtschaft führt eine digitale Vermögensverwaltung für institutionelle Anleger aus der Sozialwirtschaft ein. Das neue Portal „GemeinwohlInvest“ richtet sich an gemeinnützige Organisationen und Stiftungen, die ihr Vermögen wertorientiert, nachhaltig und richtlinienkonform anlegen möchten.
27.04.2021
Die aktuelle Bestandsaufnahme der Deutschen Krankenhausgesellschaft zur Krankenhausförderung ergab, dass etwa die Hälfte des erforderlichen Geldes für Investitionen in Gebäude und Geräte fehlt. Für 2019 wurde ein Investitionsbedarf von 6,2 Mrd. Euro ermittelt. Davon haben die Länder nur 3,16 Mrd. Euro getragen; in einigen Bundesländern ist die Fördersumme sogar gesunken. In 2018 wurden im Bundesdurchschnitt je Krankenhausfall rund 157 Euro Investitionsfördermittel zur Verfügung gestellt. Dabei variiert dieser Wert auf Landesebene zwischen rund 216 Euro in Bayern und 70 Euro in Sachsen-Anhalt.
22.04.2021
Das Gesetz sieht umfassende Änderungen am Achten Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) vor, um Kinder und Jugendliche in Heimen und Pflegefamilien oder in schwierigen Lebensverhältnissen besser zu schützen und zu unterstützen. So sollen Heime und ähnliche Einrichtungen einer strengeren Aufsicht und Kontrolle unterstellt werden. Kinder in Pflegefamilien sollen auf Anordnung des Familiengerichts dauerhaft in diesen verbleiben, wenn dies zum Schutz und Wohl des Kindes erforderlich ist. Mit der Gesetzesnovelle sollen die staatlichen Leistungen und Hilfen für Kinder- und Jugendliche mit Behinderungen in den kommenden Jahren im SGB VIII gebündelt werden. Prinzipiell soll die Inklusion als Leitgedanke in der Kinder- und Jugendhilfe und die grundsätzlich gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung verankert werden.
Bundesweit ist darüber hinaus die Einrichtung von Ombudsstellen geplant, an die sich Eltern und Kinder bei Beschwerden über Entscheidungen von Jugendämtern wenden können.
22.04.2021
Das Gesetz sieht zahlreiche Änderungen in den Sozialgesetzbüchern vor, die den Alltag von Menschen mit Behinderungen erleichtern sollen. Unter anderem soll sich die Betreuungssituation in den Jobcentern verbessern, Gewaltschutzkonzepte sollen Menschen, die in Einrichtungen leben, besser vor Übergriffen schützen. Menschen mit Behinderungen soll der Zutritt nicht wegen der Begleitung eines Assistenz- oder Blindenführhundes verweigert werden können. Die eingefügten Änderungen betreffen unter anderem Regelungen zur Anrechnung der Warmmiete, die Aufnahme digitaler Gesundheitsanwendungen in den Katalog der medizinischen Rehabilitationsleistungen, die Beteiligung der Jobcenter an dem Rehabilitationsprozess und Klarstellungen beim Thema Gewaltschutzkonzepte.
19.04.2021
Laut dem Kita-Experten der Caritas Köln geraten konfessionelle Kindertagesstätten zunehmend unter Druck, weil die Einnahmen aus der Kirchensteuer zurückgehen. Insbesondere kleinere karitative Kita-Träger kämpften zunehmend damit, den gesetzlich vorgeschriebenen Eigenanteil aufzubringen. Der aktuelle Trägeranteil für Kitas der katholischen und evangelischen Kirche liegt bei 10,3 %, bei nicht-kirchlichen freien Trägern liegt er bei 7,8 %. Die Kommunen steuerten 49,4 % und das jeweilige Bundesland 40,3 % hinzu.
16.04.2021
Experten zufolge stellen die Jahre 2021 und 2022 für Reha- und Vorsorgeeinrichtungen wirtschaftlich und medizinisch eine große Herausforderung dar. Neben den Einnahmeverlusten infolge von Belegungsschwankungen liege der Grund dafür in der Ungewissheit, wie lange die derzeitige Lage noch andauere. Darunter leiden die Personalgewinnung, die Investitionsplanung oder auch die fachlich-konzeptionelle Ausrichtung einer Klinik. Zwar ist der Rettungsschirm wiederholt verlängert worden, aktuell mit Bestand bis 31. Mai, aber durch die Ausgleichszahlungen würden die Mindererlöse nur zur Hälfte ausgeglichen. Gleichzeitig erwarten die Kostenträger, dass die Einrichtungen die Versorgungssicherheit aufrechterhalten, denn für die Zukunft wird im Rehabilitationssektor ein Behandlungsstau infolge der Pandemie erwartet, der sich in Form einer Übernachfrage auswirkt.
13.04.2021
Nach akt. Analyse von CBRE ist das Transaktionsvolumen im deutschen Markt für Gesundheits- und Pflegeimmobilien in Q1 2021 ggü. dem Vorjahr um 67 % auf 790 Mio. Euro gestiegen. Damit wurde das stärkste Auftaktquartal seit 2006 verzeichnet. Den größten Volumenanteil haben erneut Pflegeheime mit 57 %, gefolgt von einem deutlich gestiegenen Anteil des Betreuten Wohnens mit 32 % und Ärztehäuser mit einem Anteil von 11 %. Die Hälfte des gesamten Transaktionsvolumens entfällt auf inländische Investoren (Q1 2020: 34 %). Der Anteil der Portfolio-Transaktionen betrug 68 % (Q1 2020: 52 %).
13.04.2021
Die Ende 2020 vom Bundesgesundheitsministerium vorgestellten Pläne für eine Reform der Sozialen Pflegeversicherung sind konkretisiert worden. Im Mittelpunkt steht eine Entlastung der Pflegebedürftigen in stationären Einrichtungen bei ihren Eigenanteilen. Dazu sollen u.a. die Länder sich an den Ausgaben für Bau und Modernisierung von Pflegeheimen beteiligen, indem sie zukünftig jedem vollstationär versorgten Pflegebedürftigen einen monatlichen Zuschuss von 100 Euro zu den Investitionskosten bezahlen.
09.04.2021
Seit Jahresanfang können Einrichtungen der Behindertenhilfe, Inklusionsbetriebe, Sozialkaufhäuser und gemeinnützige Sozialunternehmen Zuschüsse aus dem Corona-Teilhabe-Fonds beantragen. Die Antragsfrist ist aufgrund der andauernden pandemischen Lage bis zum 31. Mai 2021 verlängert.
25.03.2021
Der "Befristete Rahmen für staatliche Beihilfen zur Stützung der Wirtschaft angesichts des derzeitigen Ausbruchs von COVID-19" der EU-Kommission und die hierauf beruhenden "Vierte Geänderte Bundesregelung Kleinbeihilfen 2020" und "Bundesregelung Beihilfen für niedrigverzinsliche Darlehen 2020" wurden verlängert. Daher können auch die KfW-Sonderprogramme 2020 sowie der KfW-Schnellkredit bis zum 31.12.2021 verlängert werden. Die Maßnahmen werden von der KfW zum 1. April 2021 umgesetzt.
19.03.2021
Die gesetzlichen Krankenkassen wollen den knapp 27.000 Pflegeheimen und Pflegediensten in Deutschland sämtliche Kosten erstatten, die durch die Corona-Krise entstehen. Pflegekräfte von Tagespflegen sollen weiter finanziert werden, auch wenn die Einrichtungen geschlossen werden. Sie könnten dann in Heimen aushelfen, so der Vorschlag des GKV-Spitzenverbandes. Auch die Finanzierung zusätzlicher Sachkosten z.B. für Schutzkleidung und -masken sowie Desinfektion sei vollständig über die Kassen gesichert.
09.03.2021
Seit Beginn der Coronapandemie hat Deutschland offenbar tausende Pflegekräfte verloren. Der Rückgang betreffe Krankenhäuser ebenso wie die Altenpflege, so die Bundesagentur für Arbeit (BA). Demnach ging die Zahl der Beschäftigten in der Pflege zwischen Anfang April und Ende Juli 2020 um mehr als 9.000 zurück – dies entspreche einem Rückgang um 0,5 Prozent. Insgesamt waren demnach in Deutschland zuletzt rund 1,8 Millionen Menschen in der Pflege tätig. Vor der Pandemie seien die Beschäftigtenzahlen in der Pflegebranche dagegen leicht gestiegen.
04.03.2021
Am 4. März hat der Bundestag den "Entwurf eines Gesetzes zur Fortgeltung der die epidemische Lage von nationaler Tragweite betreffenden Regelungen" in der vom Gesundheitsausschuss geänderten Fassung (19/27291) beschlossen. Für Pflegeeinrichtungen bedeutet das, dass der Rettungsschirm Pflege bis Ende Juni 2021 verlängert wird. Die Fortführung wird ohne die zunächst von den Einrichtungen befürchteten Einschnitte erfolgen.
01.03.2021
Gemeinnützige Einrichtungen der Kinder- und Jugendbildung sowie der Kinder- und Jugendarbeit und Familienferienstätten sind durch die Corona-Pandemie in eine finanzielle Notlage geraten. Damit sie ihre wichtige Arbeit fortsetzen können, unterstützt der Bund sie auch 2021 mit einem Sonderprogramm.
18.02.2021
Eine repräsentative Befragung hat ergeben, dass für 72 Prozent der Bürger das Gesundheitssystem zu den drei besten der Welt gehört. Die Zufriedenheit ist demnach während der Corona-Pandemie sprunghaft angestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt das Healthcare Barometer 2021 der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC.
09.02.2020
Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und die Technische Universität Berlin haben einen Bericht zur Erlössituation in Krankenhäusern für den Zeitraum Januar bis September 2020 abgeliefert. Demnach erhielten Krankenhäuser (ohne psychiatrische Krankenhäuser) durchschnittlich 2,4 % mehr Erlöse als in den beiden Vorjahreszeiträumen. Insgesamt sollen etwa 70 % der Krankenhäuser ihre Erlössituation verbessert haben. Die Krankenhäuser erhielten zudem eine Freihaltepauschale i.H.v. insg. 8,97 Mrd. Euro. Ohne diese Auszahlungen wären die Erlöse der Krankenhäuser im DRG-Bereich in den ersten neun Monaten des Jahres um 5,7 Mrd. Euro zurückgegangen (- 9,9 %).
08.02.2021
Aktuelle Presseinformation: Die Bank für Sozialwirtschaft hat die Ergebnisse ihrer zweiten bundesweiten Umfrage zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Sozial- und Gesundheitswesen veröffentlicht. Die von Mitte November bis Mitte Dezember 2020 durchgeführte Befragung validiert die Ergebnisse der ersten Umfrage aus dem Sommer 2020. Die Unsicherheit der Träger hinsichtlich ihrer künftigen finanziellen Situation hat sich verfestigt. Lediglich knapp 30 Prozent der Teilnehmenden sehen die Kompensation von Ertragsausfällen durch die Schutzschirme als auskömmlich an.
08.02.2021
Ab dem 08.02.2021 gilt eine neue Impfverordnung in Deutschland. Mit ihr will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Corona-Impfungen beschleunigen und flexibler machen. „So kann die Impfkampagne weiter an Fahrt aufnehmen“, sagte Spahn am Sonntag (07.02.2021) der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die neue Impfverordnung sieht einige Änderungen bei der Einstufung der Bevölkerung in drei vorrangig zu impfende Gruppen vor. Zudem kann von der Reihenfolge künftig in Einzelfällen abgewichen werden, etwa wenn dies „zur kurzfristigen Vermeidung des Verwurfs von Impfstoffen notwendig ist“, wie es in der der dpa vorliegenden Verordnung heißt. Bereits bisher hatte Jens Spahn gesagt, dass etwa Impfdosen aus angebrochenen Fläschchen zum Beispiel an Gesundheitspersonal verimpft werden sollen, statt sie wegzuwerfen.
05.02.2021
Die Bundesregierung will den Corona-Rettungsschirm für die Pflegeeinrichtungen bis zum 30. Juni 2021 verlängern. Die Verbände fürchten aber deutliche Einschnitte.
02.02.2021
Die Corona-Pandemie hat den Gesundheitssektor vor riesige Herausforderungen gestellt und gezeigt, wie wichtig u.a. digitale Vernetzung, ein funktionierender, sicherer Datenaustausch und digitale Dokumentation sind. Laut einer akt. Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 500 Ärzten in Deutschland sehen 86 % der befragten Krankenhausärzte in der Digitalisierung primär Chancen. Zugleich sagen 82 % der Krankenhausärzte, dass mehr Tempo bei der Digitalisierung erforderlich ist. Dafür sind ausreichende Investitionen notwendig.
01.02.2021
Seit dem 01.02.2021 unterstützt die KfW im Auftrag des Bundesamtes für Soziale Sicherung (BAS) die Krankenhäuser in Deutschland bei Investitionen in ihre digitale Infrastruktur mit zinsverbilligten Förderkrediten. Dazu erweitert die KfW ihr bestehendes Kreditprogramm „Digitale Infrastruktur“. Die Antragstellung ist befristet bis zum 31.12.2021.
01.02.2021
"Hand in Hand für Norddeutschland" hat den bisher höchsten Betrag in der zehnjährigen Geschichte der NDR Spendenaktion gesammelt: Genau 6.439.301,17 Euro gingen auf das Spendenkonto bis Ende Januar ein.
28.01.2021
Das im Oktober 2020 in Kraft getretene Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) hat sich zum Ziel gesetzt, die Digitalisierung von Krankenhäusern in Deutschland voranzubringen. Im Rahmen des mit dem KHZG verbundenen Investitionsprogramms stellen Bund und Länder seit dem 1. Januar 2021 insgesamt 4,3 Mrd. Euro zur Verfügung. Dafür wurde beim Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) ein Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) eingerichtet.
06.01.2021
Laut einer aktuellen Umfrage der Boston Consulting Group gehen deutsche Klinikgeschäftsführer davon aus, dass in 2020 Corona-bedingt 14 % weniger planbare Eingriffe als im Vorjahr durchgeführt wurden. Über 80 % der Klinikmanager und leitenden Ärzte erwartet jedoch, dass sich die Zahl planbarer Behandlungen bis 2022 wieder vollständig auf das Niveau vor der Coronakrise erholen und bis 2025 weiter steigen wird. Zudem wurden in der Pandemie digitale Technologien im Klinikbereich verstärkt eingesetzt. Weitere Digitalisierung und Strukturanpassungen können zur Ertragsverbesserung der Kliniken beitragen.
29.12.2020
Die jüngst veröffentlichten Ergebnisse des jährlich durchgeführten Krankenhausbarometers geben noch mehr Aufschluss über die aktuelle Lage der Krankenhäuser. Demnach erwarten für das Jahr 2021 rund ein Viertel der Häuser eine Verbesserung und 40 % eine Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Situation, während die übrigen in dieser Hinsicht unentschieden sind.
28.12.2020
Im Gesundheitswesen steigen weltweit die Ausgaben für Maßnahmen zur Cybersicherheit, das zeigt eine Befragung des IT-Dienstleisters Ivanti. Investiert wird vor allem in die Weiterbildung, Prozessentwicklung und Implementierung von Sicherheitstechnologien. Dennoch ist der Mangel an finanziellen Ressourcen aktuell die größte Hürde für ein sicheres digitales Gesundheitssystem.
21.12.2020
Nach der aktuell vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Pflegestatistik waren in Deutschland am Stichtag 15. Dezember 2019 rund 4,13 Millionen Menschen pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Gegenüber der letzten statistischen Erhebung im Dezember 2017 entspricht dies einer Steigerung um 20,9 % bzw. rund 713.200 Personen.
16.12.2020
Am 16. Dezember hat der Deutsche Bundestag eine umfassende Reform des Gemeinnützigkeitsrechts verabschiedet. Thomas von Holt, Rechtsanwalt und Steuerberater aus Bonn, berichtet über die wichtigsten Punkte der geplanten Änderungen im Interview mit der BFS-Trendinfo.
08.12.2020
Durch das Programm sollen Investitionslücken im Bereich der digitalen Infrastruktur der Krankenhäuser geschlossen werden. Ab 01.01.2021 stellt der Bund 3 Mrd. Euro zur Verfügung. Gefördert werden u.a. Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur der Krankenhäuser (Ablauforganisation, Telemedizin, Robotik, Dokumentation, IT-Sicherheit) sowie zur Modernisierung der Notfallkapazitäten.
07.12.2020
Kontakte vor Weihnachten beschränken, Abstand halten, Maske auf - so könnten Besuche auch in Pflegeeinrichtungen erlaubt sein. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, haben eine neue Handreichung für Besuchskonzepte in stationären Pflegeeinrichtungen vorgestellt.
26.11.2020
Der Bundestag hat am 26. November 2020 das "Gesetz zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Pflege" (Gesundheitsversorgungs- und Pflegeverbesserungsgesetz - GPVG) beschlossen. Kerninhalte des Gesetzes sind Regelungen zur Altenpflege und Geburtshilfe sowie zur Finanzierung der Pandemiekosten über die gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Eine Zustimmung durch den Bundesrat bedarf es nicht mehr. Im Wesentlichen tritt das GPVG am 01. Januar 2021, Teile jedoch bereits rückwirkend im Oktober und November 2020 in Kraft.
26.11.2020
Plattform-Ökonomie und Telemedizin, E-Learning und Apps – willkommen in der Digitalisierung! Ein großes Thema auch in der Sozialwirtschaft, wo es mitunter immer noch auf Skepsis stößt. Der neue Report „Erfolgsfaktor Digitalisierung – Auf dem Weg zur Sozialwirtschaft 4.0“ der Bank für Sozialwirtschaft leuchtet entscheidende Aspekte dieser Herausforderung aus. Die Trendinfo-Redaktion sprach mit Markus Sobottke, Teamleiter Research in der BFS Service GmbH, über die zentralen Erkenntnisse der bundesweiten BFS-Umfrage.
24.11.2020
Hierzulande fehlt es fast überall an einem passenden Angebot, das den Bedarf an altersgerechten und bezahlbaren Wohnungen bedient. Zukünftig wird insbesondere das Umland der Städte von der demographischen Alterung betroffen sein. Das ist das zentrale Ergebnis einer gemeinsamen Studie der Bewertungsgesellschaft ENA Experts und dem Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE.
23.11.2020
Der neue Klinik-Rettungsschirm von Bundestag und Bundesrat wurde am 18. November beschlossen und tritt mit dem Dritten Bevölkerungsschutzgesetz in Kraft. Darin geregelt ist u.a., dass die Freihaltepauschalen künftig nur noch Kliniken der Notfallstufen 2 und 3 bekommen, wenn in dem betroffenen Landkreis die 7-Tagesinzidenz der Corona-Fälle über 70 liegt und weniger als 25 % der Intensivkapazitäten in der Region frei sind. Liegt die Zahl unter 15 % können die jeweiligen Landesbehören weitere Krankenhäuser der Notfallstufe 1 für die Versorgung benennen.
13.11.2020
Der „DigitalPakt Schule“, mit dem Bund und Länder Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur fördern, ist auf 7 Mrd. Euro aufgestockt worden. Gefördert werden Werkzeuge zur Erstellung von digitalen Inhalten, die Anschaffung mobiler Endgeräte sowie Adminstrator*innen, die sich um die Technik kümmern. Antragsberechtigt sind ausdrücklich auch freie Schulträger. Umgesetzt wird der DigitalPakt durch die Länder, wo auch die Anträge zu stellen sind.
06.11.2020
Angesichts des dynamischen Infektionsgeschehens und der weiterhin angespannten wirtschaftlichen Lage im Zuge der Corona-Pandemie verlängert die Bundesregierung das KfW-Sonderprogramm, einschließlich des KfW-Schnellkredits, bis zum 30.06.2021, um Unternehmen weiterhin verlässlich mit Liquidität zu versorgen. Sobald die Europäische Kommission die Verlängerung der bisherigen beihilferechtlichen Grundlagen genehmigt hat, können die entsprechenden Hilfen auch im Jahr 2021 gewährt werden.
02.11.2020
Im Die Bundesregierung will soziale Einrichtungen dabei unterstützen, die Folgen klimatischer Veränderungen anzupassen. Unter anderem sollen der Umstieg auf Elektro-Fahrzeuge und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel gefördert werden. Das Bundesministerium für Umwelt, Natur und nukleare Sicherheit (BMU) setzt diese Maßnahme mit dem Flottenaustauschprogramm Sozial & Mobil um. Dafür werden für die Jahre 2020 bis 2022 Mittel in Höhe von 200 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Der Aufruf zur Antragseinreichung und Anpassungen an der Förderrichtlinie sind heute veröffentlicht worden.
26.10.2020
Im Die Bundesregierung will soziale Einrichtungen dabei unterstützen, die Folgen klimatischer Veränderungen anzupassen. Unter anderem sollen der Umstieg auf Elektro-Fahrzeuge und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel gefördert werden. Das Bundesministerium für Umwelt, Natur und nukleare Sicherheit (BMU) setzt diese Maßnahme mit dem Flottenaustauschprogramm Sozial & Mobil um. Dafür werden für die Jahre 2020 bis 2022 Mittel in Höhe von 200 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Der Aufruf zur Antragseinreichung und Anpassungen an der Förderrichtlinie sind heute veröffentlicht worden.
15.10.2020
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat die ersten „Apps auf Rezept“ in das neue Verzeichnis für digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) aufgenommen. Im DiGA-Verzeichnis werden digitale Gesundheitsanwendungen gelistet, in erster Linie Apps oder browserbasierte Anwendungen. Versicherte haben ab sofort die Möglichkeit, bei entsprechender Diagnosis einen Antrag auf Kostenübernahme direkt bei ihrer Krankenkasse zu stellen.
14.10.2020
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) will ab dem 1. Januar 2021 Pflegepersonaluntergrenzen in vier weiteren stationären Bereichen einführen: der Inneren Medizin, der Allgemeinen Chirurgie, der Pädiatrie und der pädiatrischen Intensivmedizin. Wie schon 2019 geht das BMG damit den Weg über eine Ersatzvornahme, weil sich Deutsche Krankenhausgesellschaft und GKV-Spitzenverband nicht bis Ende August auf neue pflegesensitive Bereiche verständigt haben.
05.10.2020
Im Frühjahr waren Tagespflegen, Kindertageseinrichtungen, Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Jugendherbergen und andere Einrichtungen flächendeckend von behördlich angeordneter Schließung betroffen. Neben Leistungen aus den verschiedenen Corona-Rettungsschirmen und Entschädigungsansprüchen an öffentliche Stellen, greifen viele Träger auch auf individuell bestehende Betriebsschließungs- oder Betriebsausfallversicherungen zurück, um die Umsatzausfälle zu kompensieren. Doch wann müssen die Versicherungen zahlen?
28.09.2020
In einer Befragung von Roland Berger unter mehr als 500 Insidern aus unterschiedlichen Bereichen der Gesundheitswirtschaft äußerten 78 % die Erwartung, dass sich der Digitalisierungsprozess um mind. 2 Jahre beschleunigen werde. Dabei geht es um viel Geld. Die Experten aus Versicherungen, Medizin, Pharmabranche und Tech-Industrie prognostizieren, dass 2025 im Schnitt 12 % aller Gesundheitsausgaben auf digitale Angebote entfallen. Auf Deutschland bezogen sei das ein Markt im Volumen von 57 Mrd. Euro pro Jahr, heißt es in der dem Handelsblatt vorliegenden Studie.
10.09.2020
Das Bundessozialgericht hat drei Urteile zum Wohngruppenzuschlag für Pflegebedürftige gefällt. Demnach haben Pflegebedürftige, die in einer ambulant betreuten Wohngruppe leben, gegenüber ihrer Pflegekasse einen Anspruch auf eine Pauschale für zusätzliche Aufwendungen. Dazu gehören allgemein organisatorische, verwaltende, betreuende oder das Gemeinschaftsleben fördernde Tätigkeiten sowie Unterstützung bei der Haushaltsführung. Bisher lehnten die Pflegekassen den Wohngruppenzuschlag nicht selten aus unterschiedlichen Gründen ab.
02.09.2020
Das Bundeskabinett hat den Entwurf für das “Krankenhauszukunftsgesetz”(KHZG)beschlossen. Ziel des Gesetzgebers ist eine fortschrittliche Ausstattung der Krankenhäuser. Hierzu zählen sowohl moderne Notfallkapazitäten als auch eine bessere digitale Infrastruktur. Zudem werden gesetzliche Rahmenbedingungen für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie angepasst.
27.08.2020
Ein Anfang Juli 2020 vom Bundestag beschlossenes Sonderprogramm gewährt im Gesamtumfang von 100 Millionen Euro Zuschüsse zur Sicherung von gemeinnützigen Einrichtungen der Kinder- und Jugendbildung, Kinder- und Jugendarbeit im Kontext Corona-bedingter Einnahmeausfälle. Antragsberechtigt sind gemeinnützige Träger, die mindestens seit dem 1. Januar 2019 mit Übernachtungsangeboten in der Kinder- und Jugendbildung, Kinder- und Jugendarbeit dauerhaft wirtschaftlich am Markt tätig sind. Ausgenommen sind öffentliche Träger. Anträge sind bei den jeweils zuständigen Zentralstellen bis zum 30. September 2020 einzureichen.
24.08.2020
Aus dem Projekt „Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz“ wurden aktuelle Neuigkeiten zum Umsetzungsstand des BTHG veröffentlicht. Das Dokument gibt eine länderspezifische Übersicht zu den Ausführungsgesetzen, den Trägern der Eingliederungshilfe, der Bedarfsermittlungsinstrumente, dem Budget für Arbeit, anderen Leistungsanbietern, den maßgeblichen Interessenvertretungen der Menschen mit Behinderungen sowie zu den Landesrahmenverträgen.
11.08.2020
Die Bundesregierung plant einen Teil ihres Konjunkturpakets in die Digitalisierung der Krankenhäuser zu investieren. Der Referentenentwurf des Krankenhaus-Zukunftsgesetzes sieht 3 Mrd. Euro für die Modernisierung von Krankenhäusern vor. Dazu wird ein Krankenhauszukunftsfonds eingerichtet. Die Länder und/oder die Krankenhausträger sollen 30 % der jeweiligen Investitionskosten übernehmen. Gefördert werden u. a. Projekte für ein digitales Aufnahme- und Entlassungsmanagement, modernere Notfallambulanzen, eine digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation sowie teil- und vollautomatisierte Entscheidungsunterstützungssysteme.
06.08.2020
Ein neuer Gesetzentwurf des Bundesgesundheitsministeriums sieht einige Verbesserungen der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung bis Jahresende vor. So soll etwa die Finanzierung von zusätzlichen 20.000 Pflegehilfskräften aus Mitteln der Pflegeversicherung erfolgen. Außerdem soll die Kinder- und Jugendmedizin in die Förderung für ländliche Krankenhäuser aufgenommen werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss erweitert damit die Liste der Kliniken, die pauschal 400.000 Euro erhalten um Kinderkrankenhäuser und Fachabteilungen für Kinder- und Jugendmedizin. Davon könnten bis zu 31 Kliniken profitieren.
05.08.2020
Das Land Brandenburg hat zur Bewältigung von Liquiditätsengpässen eine neue Richtlinie „Corona-Sozialwirtschaft-Soforthilfe“ erlassen. Antragsberechtigt sind soziale Einrichtungen, Dienste und Beratungsstellen.
04.08.2020
Um die Digitalisierung in der Pflege voranzubringen, haben sich sechs Verbände aus dem Gesundheits- und Sozialwesen zum Bündnis „Digitalisierung in der Pflege“ zusammengeschlossen (getragen von bvitg e. V., DEVAP e. V., DPR e. V., FINSOZ e. V., vediso e. V. und VdDD e. V.). Die übergeordnete Forderung ist u. a. ein nationaler Strategieplan zur Digitalisierung der Pflege. Um die Entwicklung voranzutreiben, hat das neue Verbändebündnis zentrale Handlungsfelder in einem gemeinsamen Grundsatzpapier zusammengefasst.
29.07.2020
Ein Bündnis aus Spitzenverbänden und Gewerkschaft fordert mit einer Gemeinsamen Erklärung, Qualität im Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung zu sichern. Die Erklärung ist Auftakt der Kampagne #GuterGanztag. Hintergrund ist, dass die Bundesregierung die Einführung eines Rechtsanspruchs auf eine ganztägige Betreuung für alle Grundschulkinder ab 2025 plant. Neben der rechtlichen Regelung im Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) wird sie 3,5 Milliarden Euro in den Ausbau der Ganztagsbetreuung stecken. 1 Million neue Plätze sollen entstehen.
21.07.2020
Der Berliner Senat unterstützt gemeinnützige Organisationen mit einem Soforthilfe-Programm. Ziel ist es, gemeinnützige Organisationen in der Digitalisierung zu unterstützen und die für das freiwillige Engagement notwendige Infrastruktur zu erhalten.
17.07.2020
„Stärkung der Teilhabe Älterer – Wege aus der Einsamkeit und sozialen Isolation im Alter“ - so heißt das neue Bundesmodellprogramm des Europäische Sozialfonds (ESF), das kurz vor dem Ende der laufenden EU-Förderperiode vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend veröffentlicht wurde. Die Ausschreibung soll zur Stärkung der sozialen Teilhabe älterer Menschen durch die Inanspruchnahme von aufsuchenden Beratungs- sowie Begleitungs- und anderen bedarfsspezifischen Hilfsangeboten beitragen. Gemeinnützige Organisationen können bis zum 31. Juli 2020 ihre Anträge einreichen.
14.07.2020
Die NRW.Bank stellt ab dem 15. Juli 2020 eine zusätzliche Programmvariante „Corona“ des Programms NRW.BANK.Infrastruktur bereit, bei der Darlehen mit einer 80%igen Haftungsfreistellung für die Finanzierung von Betriebsmitteln mit einer Laufzeit bis zu 6 Jahren zur Verfügung gestellt werden. Diese Programmvariante wird befristet bis zum 31.12.2020 angeboten. Der Corona-bedingte Betriebsmittelbedarf muss in Verbindung mit dem Betreiben einer öffentlichen oder sozialen Infrastruktur stehen.
03.07.2020
Der Bundestag hat das so genannte Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz beschlossen. Mit dem Gesetz sollen Fehlanreize in der Intensivpflege beseitigt und die Selbstbestimmung der Betroffenen gestärkt werden, so wird etwa das Recht auf Wahl des Wohnortes auch für Menschen mit Intensivpflege anerkannt. Außerdem wird die geriatrische Rehabilitation gestärkt. Letztere gibt es künftig auf Rezept und damit ohne aufwendiges Genehmigungsverfahren der Krankenkassen.
02.07.2020
Seit 2020 erhalten bedarfsnotwendige Krankenhäuser im ländlichen Raum eine pauschale Förderung in Höhe von 400.000 Euro pro Krankenhaus. Dieser sogenannte Sicherstellungzuschlag wird Krankenhäusern gewährt, die den Vorgaben zur Erreichbarkeit und Bedarfsnotwendigkeit des Gemeinsamen Bundesauschusses entsprechen. Die Liste mit den ausgewählten Krankenhäusern wurde von den Vertragsparteien auf Bundesebene (GKV-Spitzenverband, DKG, PKV-Verband) zum ersten Mal im Juli 2020 veröffentlicht. In dieser Woche wurde die Liste für das Jahr 2021 aktualisiert und dabei auf 121 Kliniken erhöht.
30.06.2020
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) fordert als Konsequenz aus dem Corona-Lockdown, die Beschäftigten künftig in Krisenzeiten finanziell besser abzusichern. In der Pandemie seien "Regelungslücken und rechtliche Unklarheiten offenbar geworden, die eine soziale Sicherung der Menschen mit Behinderungen in den Werkstätten zusätzlich erschweren", sagte Verbandschef Martin Berg. Nach einer Umfrage bei den Mitgliedern des Verbands beklagen über 80 % der Werkstätten einen Rückgang der Aufträge um im Schnitt 60 %.
25.06.2020
Die Bundesregierung hat zur Konkretisierung der „Überbrückungshilfe für kleine und mittelständische Unternehmen, die ihren Geschäftsbetrieb im Zuge der Corona-Krise ganz oder zu wesentlichen Teilen einstellen müssen“ ein Eckpunktepapier beschlossen. Die Überbrückungshilfe ist ein branchenübergreifendes Zuschussprogramm mit einer Laufzeit von drei Monaten (Juni bis August 2020). Jugendherbergen, Schullandheime, Träger von Jugendeinrichtungen des internationalen Jugendaustauschs und Einrichtungen der Hilfen für Menschen mit Behinderung werden hier explizit als Zielgruppe genannt.
19.06.2020
Der Digitalverband FINSOZ e. V. hat die Initiative „Pflege-Digitalisierung“ ins Leben gerufen. Als trägerübergreifender Digitalverband möchte der Finsoz e.V. die Entwicklung einer flächendeckenden und leistungsfähigen Netzwerk-Infrastruktur, an moderner Hardware und an digitaler Ausstattung wie Mobil-Geräten zur internen Kommunikation der Mitarbeiter in den Häusern vorantreiben. Die Initiative stellt acht grundlegende Digital-Anforderungen an die politischen Entscheidungsträger, die im Kern die Schaffung infrastruktureller und digitaler Voraussetzungen verbessern sollen.
18.06.2020
Das Bundeskabinett hat wichtige Änderungen in der Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabeverordnung beschlossen. Deren Ziel ist es, die Entgelteinbußen von Werkstattbeschäftigten zumindest teilweise zu kompensieren. Der Bund verzichtet dafür in diesem Jahr einmalig auf 10 % aus der Ausgleichsabgabe und überlässt diese den Integrationsämtern der Länder. Damit stehen den Ländern rund 70 Mio. Euro zusätzlich zur Verfügung. Die Integrationsämter können die Mittel der Ausgleichsabgabe auch zielgerichtet für die Kompensation der Corona-bedingt sinkenden Arbeitsentgelte für Werkstattbeschäftigte mit Behinderungen verwenden.
16.06.2020
Großes Danke an die rund 1.000 Teilnehmer unserer Umfrage zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Sozial- & Gesundheitswesen und die Freie Wohlfahrt! Wir arbeiten an der Auswertung und haben bereits erste Ergebnisse für die Pflegebranche in den Bereichen Personal und Finanzen auf unserer Webseite zusammengetragen.
15.06.2020
Mit der Corona-Warn App sollen die Corona-Infektionsketten besser erkannt werden. Sie misst über den Kurzstreckenfunk Bluetooth, ob sich Anwender der App über einen Zeitraum von 15 Minuten oder länger näher als zwei Meter gekommen sind. Der Ort der Begegnung wird dabei nicht erfasst. Wird ein Nutzer positiv auf COVID-19 getestet und diese Information in der App geteilt, werden die anderen Anwender informiert. Alle Fragen und Antworten rund um die Anwendung hat die Verbraucherzentrale für Sie zusammengefasst.
08.06.2020
Mehr als die Hälfte der Deutschen (54 %) können sich sog. „Serviced Apartments“ als Wohnung im Alter vorstellen, also eine Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnung mit bei Bedarf hinzu buchbaren Dienstleistungen wie etwa Reinigungs- und Wäscheservice, Einkaufshilfen oder Notfallüberwachung. Das ergab eine aktuelle repräsentative Befragung von YouGov im Auftrag des Immobilienentwicklers pantera AG.
04.06.2020
Im Rahmen des umfangreichen Konjunkturpakets sind finanzielle Erleichterungen unter anderem für Familien, Kommunen, Krankenhäuser und Unternehmen beschlossen wurden. Auch soziale Anbieter sind bedacht worden. So gibt es für Kitas und Krippen für Erweiterungen, Umbauten oder Neubauten eine Milliarde Euro zusätzlich. Zur Stabilisierung gemeinnütziger Organisationen legt der Bund für die Jahre 2020 und 2021 ein Kredit-Sonderprogramm über die KfW auf und stellt dafür eine Milliarde Euro bereit. Kleine und mittelständische Unternehmen können unter bestimmten Voraussetzungen Überbrückungshilfen beantragen. Dies gilt u. a auch für Jugendherbergen, Schullandheime und Einrichtungen der Behindertenhilfe.
29.05.2020
Die gesetzlich vorgesehenen Ausgleichszahlungen für die Krankenhäuser reichen nicht aus, um die Erlösausfälle und Zusatzkosten durch die COVID-19-Pandemie zu kompensieren. Dadurch hat sich die wirtschaftliche Situation der Häuser im Vergleich zum Vorjahr deutlich verschlechtert. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI).
25.05.2020
Der aktuelle Pflegebedürftigkeitsbegriff mit dem damit verbundenen neuen Pflegeverständnis, die veränderte Qualitätssicherung und die reformierte Pflegeausbildung sind einschneidende Neuerungen, deren Inhalte sich selbst Experten nicht auf die Schnelle erschließen. Unter www.ein-step.de erfahren Interessierte in drei Erklärvideos, wie diese Neuerungen mit dem Strukturmodell und seiner entbürokratisierten Pflegedokumentation zusammenhängen und wie sie von den Pflegefachkräften umgesetzt werden können.
Wir unterstützen Sie auch weiterhin! Dafür steht Ihnen ab sofort unser Antragsformular für das Liquiditätshilfeprogramm der BFS zur Verfügung.
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