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Wenn Zora loslegt, wird’s lebhaft im Krankenzimmer. Die Roboterdame tanzt im Gangnam-Style, erzählt Star-Wars-Geschichten und gibt mit freundlicher Stimme präzise Gymnastikanweisungen: „Linkes Bein strecken, rechtes Bein...“ Ein menschenähnlicher Automat, 59 Zentimeter groß, mit eingebautem Mikrofon und Lautsprecher. Zora hat ihre Wirkungsstätte im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel und ist der erste humanoide Roboter an einer deutschen Kinderklinik. Ein zweites Exemplar soll in Lübeck aktiv werden.
Wer im Internet nach dem Begriff „ePflege“ sucht, hätte noch vor wenigen Monaten nur Fehltreffer erhalten. Mit einer neuen Studie ist die Trefferquote deutlich gestiegen: Ein Gemeinschaftswerk von Roland Berger, dem Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung und der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar bietet einen umfangreichen Überblick, welche digitalen Lösungen es im Pflegebereich derzeit gibt, wie der Bedarf ist und was konkret getan werden muss, um das elektronische „e“ in der Pflege zu verankern.
Freunde per Mail kontaktieren, mit den Kindern und Enkeln skypen, den Urlaubsort vorab schon mal im Internet besuchen: Viele ältere Menschen erleben digitale Medien als Gewinn. Zugleich fremdeln sie gegenüber Smartphone, Tablet & Co., sind zögerlich und abwehrend. Damit bleiben Senioren häufig unter den Möglichkeiten, von diesen Errungenschaften zu profitieren. Das muss nicht sein, stellt eine neue Studie der Stiftung Digitale Chancen und Telefónica Deutschland fest, die den Umgang von Senioren mit dem Internet untersucht.
Mehr Einwohner, Wohnraumverknappung und Mietanstieg in den Ballungsräumen – eine Entwicklung mit Konfliktstoff. Vor allem in großen und mittleren Städten droht eine soziale Polarisierung mit Problembezirken und urbanen Parallelgesellschaften. Hier setzt eine aktuelle Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung an: Sie untersucht Möglichkeiten der erfolgreichen Beteiligung von Zugewanderten an der Stadt- und Quartiersentwicklung.
Mathe, Bio und Deutsch stehen landauf, landab auf jedem Unterrichtsplan. In einigen Schulen kommt noch ein ziemlich seltenes Fach hinzu: An der Ernst-Reuter-Schule in Karlsruhe heißt es „L.E.B.E.N“, an der Oldenburger Gesamtschule Kreyenbrück „Lernen durch Engagement“, an der Regenbogenschule in Stolberg „sozialgenial AG“. Hinter diesen Bezeichnungen steht eine einzigartige Idee. Sie verbindet schulisches Lernen und bürgerschaftliches Engagement.
Wenn sich Eltern trennen, trifft es die Kinder oft am härtesten. Die familiäre Gemeinsamkeit zerbricht, eine vertrauensvolle Bindung an beide Elternteile ist gefährdet. Trennungseltern sorgen sich vor allem darum, bei wem ihre Kinder künftig leben und nach welchem Modus sie sich um deren Erziehung kümmern. Vor kurzem stellte Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley erste Ergebnisse einer Befragung von Trennungseltern vor, die das Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt hat.
Ein Gespenst geht um, nicht nur in Europa: das Gespenst des Populismus. Brexit, Trump, Orbán, AfD – noch nie schlug der Begriff solche Wellen wie in diesen Zeiten. Meist abwertend benutzt und oft Anlass für politischen Streit. Ist der Populist ein Politiker, der Unzufriedenheit, Ängste und Konflikte schürt, um fette Wähler-Beute zu machen? Oder jemand, der einfach nur Stimmungen in der Bevölkerung einfängt? Pünktlich zur Bundestagswahl präsentiert die Bertelsmann Stiftung eine Studie zum Thema.
Der Tastsinn, im Fachjargon Haptik genannt, ist ein faszinierendes Phänomen und das wichtigste Sinnessystem überhaupt, davon ist Martin Grunwald (51) zutiefst überzeugt. Der leidenschaftliche Haptik-Forscher aus Leipzig gehört zu den wenigen Wissenschaftlern, die sich im deutschsprachigen Raum mit der Erforschung des Tastsinns beschäftigen. Seine wichtigste Erkenntnis nach 25 Jahren: Der Mensch kann ohne Geschmackssinn leben, ohne Gehör, sogar ohne Augenlicht. Aber ohne Tastsinn, ohne Berührungen nicht.
Gesundheit
Reha-Roboter hilft heilen: Zora rockt die Kinderklinik
Pflege
Kleines „e“ mit großer Wirkung: Neue Technologien in der Pflege
Digitalisierung
Selbstbestimmt im Alter: Weg mit der digitalen Lücke!
Integration
Zukunft im Quartier: Teilhabe statt Polarisierung
Bildung
Stiftung Aktive Bürgerschaft: Engagement macht Schule
Kinder- und Jugendhilfe
Beim Nachwuchs hört die Trennung auf
Gesellschaft
Populismus: Wie anfällig sind die Deutschen?
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Martin Grunwald: Homo Hapticus. Warum wir ohne Tastsinn nicht leben können
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Erscheinungsweise: monatlich
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