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die Geschwindigkeit, mit der sich die Digitalisierung auf unsere Gesellschaft auswirkt, fordert von allen Branchen – auch von der Sozialwirtschaft – ein neues Denken und innovative Lösungsansätze. Wie sozialwirtschaftliche Organisationen in diesem veränderten Umfeld agieren, ermittelt die Bank für Sozialwirtschaft gerade in einer bundesweiten Umfrage zusammen mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW), dem Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) und dem Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt durch das Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Management im Gesundheitswesen an der Universität zu Köln.
Im Fokus der Umfrage stehen die Herausforderungen und Handlungsansätze sozialwirtschaftlicher Organisationen. Insbesondere wollen wir erfahren, welche Schwerpunkte sie aktuell setzen, ob sie in Kooperation an der Digitalisierung arbeiten und wie sie die Finanzierung der entsprechenden Investitionen gestalten. Gemeinsam mit den beteiligten Verbänden bitten wir alle Einrichtungsträger um Teilnahmeunter www.sozialbank.de! Die Ergebnisse fließen in eine Studie über die Digitalisierung der Sozialwirtschaft ein. Alle Teilnehmenden können diese Studie unmittelbar nach Erscheinen unentgeltlich beziehen.
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Bank für Sozialwirtschaft
Die einen reden von verblühenden Landschaften, lamentieren über den Abschwung Ost und warnen vor enttäuschten Wutbürgern. Die anderen lassen sich von solchen Klischees nicht abschrecken und verwirklichen ihre Ideen neuen Arbeitens und Zusammenlebens auf dem Land. Die Robert Bosch Stiftung fördert solche „Neulandgewinner“ mit Schulungen, Mentoren und jeweils bis zu 50.000 Euro. Im Gespräch mit der Trendinfo-Redaktion erläutern Projektleiterin Sylvia Hirsch und Dr. Babette Scurrell vom Verein „Neuland gewinnen“ das Gesamtprojekt.
Heute beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung von Neugeborenen 88 Jahre für Frauen und 84 Jahre für Männer. Die Gründe sind teilweise biologischer Natur, aber auch geschlechtertypische Verhaltensmuster und Einstellungen spielen mit. Wie Männer und Frauen ihr Alter erleben und welche Unterschiede zwischen Männern und Frauen bestehen, untersucht der Deutsche Alterssurvey 2017, den das Bundesfamilienministerium jetzt vorgelegt hat.
Bund, Länder und Kommunen haben in den vergangenen zehn Jahren allein für Kinder unter drei Jahren mehr als 400.000 Plätze neu geschaffen, die Betreuungsquote erfuhr fast eine Verdoppelung von 17,6 auf 33,6 Prozent. Das ist gut, aber nicht gut genug, meint das Deutsche Jugendinstitut in seiner aktuellen Kinderbetreuungsstudie (KiBS). Trotz gehöriger Kraftanstrengungen erlaube der Stand der institutionellen Betreuung bei den Jüngsten keine Selbstzufriedenheit.
Zwischen 2012 und 2017 stiegen die Löhne für Beschäftigte in der Altenpflege um knapp 16 Prozent – stärker als für Krankenhauspfleger und Erwerbstätige anderer Branchen. Das klingt doch mal richtig gut! Doch die Sache hat einen Pferdefuß: Die Löhne nahmen von einem niedrigen Niveau zu und liegen aktuell immer noch bei nur 85 Prozent des allgemeinen Entgeltniveaus, zeigt eine neue Studie des Instituts Arbeit und Technik.
Wo früher Wäschekörbe mit Bewerbungen eingingen, suchen gegenwärtig viele Unternehmen händeringend nach Fachkräften. Diese Trendumkehr spiegelt sich auch im derzeit öffentlich diskutierten Fachkräfteeinwanderungsgesetz wider, das eines der drängendsten Probleme der deutschen Wirtschaft angehen will. Eine Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung untersucht, wie Betriebe auf den Fachkräftemangel reagieren und welche Rekrutierungswege erfolgreich sind.
Millionen Menschen in Deutschland rauchen oder sind alkoholabhängig. Neue Süchte wie Computerspielsucht und das Dampfen von E-Zigaretten kommen hinzu. Der aktuelle DAK-Gesundheitsreport mit dem Schwerpunkt „Sucht 4.0“ untersucht, welche Formen und Folgen dieses Suchtverhalten in der Arbeitswelt hat. Heraus kommt ein unschönes Bild, das auch die Chefs nicht kalt lassen dürfte.
Pflegende Angehörige sind das Fundament des deutschen Pflegesystems. Ohne den immensen Beitrag von Angehörigen wäre die Versorgung kranker, älterer oder behinderter Menschen hierzulande nicht zu leisten. Und daran wird sich nichts ändern, im Gegenteil: Die demografiebedingte Alterung macht die familiäre Pflege künftig noch wichtiger. Angesichts dieser Entwicklung nimmt das Deutsche Zentrum für Altersfragen eine Bestandsaufnahme der Angehörigenpflege über den gesamten Lebenslauf hinweg vor.
Was beschert rechtsgerichteten Parteien so enormen Zulauf: Unzufriedenheit mit Regierenden? Sich abgehängt fühlen? Der Kinderarzt Dr. Herbert Renz-Polster sieht vor allem einen engen Zusammenhang zwischen autoritärer Erziehung in der Kindheit und den daraus entstehenden rechtspopulistischen Einstellungen im Erwachsenenalter. „Wer den autoritären Populismus verstehen will, muss dorthin schauen, wo aus kleinen Menschen große Menschen werden – auf die Kindheit“, sagt Herbert Renz-Polster im Gespräch mit unserer Autorin.
Demografie
Neulandgewinner ackern für die Zukunft
Gesellschaft
Älterwerden im sozialen Wandel
Bildung
Kinderbetreuung schon besser, doch nicht gut genug
Pflege
Altenpflege „enorm wichtig“, doch leider schlecht bezahlt
Arbeitswelt
Wie sich Unternehmen bei Kandidaten bewerben
Gesundheit
DAK-Report Sucht: „Hinsehen, hinhören und handeln“
Pflege
Wer pflegt wen, wo und wie lange?
Buchempfehlung
Herbert Renz-Polster: Erziehung prägt Gesinnung
Susanne Bauer
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Susanne Bauer (v. i. S. d. P.),
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Maicke Mackerodt (Buchempfehlung)
ISSN: 1869-7631
Erscheinungsweise: monatlich
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