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der Zugang zu Finanzierungsquellen ist gerade für kleine und mittlere Unternehmen von großer Bedeutung. Im Gegensatz zu Konzernen sind kleinere Organisationen in hohem Maße auf externe Finanzierungsformen wie z. B. Bankkredite angewiesen. Denn sie verfügen nur über geringe eigene finanzielle Ressourcen. Auch in der Flüchtlingshilfe ist das ein Thema, wie eine Studie in dieser Ausgabe der BFS-Trendinfo belegt.
Noch einen Schritt weiter gedacht, geht es auch um den Zugang zum Kapitalmarkt. Solvente Investoren drängen in den Wachstumssektor Sozial- und Gesundheitswirtschaft. Von dem Geld profitieren heute größtenteils große privat-gewerbliche Klinikketten oder Pflegeheimanbieter. Aber auch freigemeinnützige Träger sollten diese Ressourcen nutzen können. Wie dies aussehen kann und welche Herausforderungen es zu bewältigen gilt, zeigt der neue BFS-Report „Erfolgsfaktor Kapital in der Sozialwirtschaft“. Der Zugang zu ihm ist vergleichsweise einfach: www.sozialbank.de aufrufen und den Report kostenfrei herunterladen.
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Bank für Sozialwirtschaft
Ohne das überwältigende Engagement vieler Tausender Bürger stünde es schlecht um die Flüchtlingshilfe in Deutschland. Die Menschen packen an, halten vielfältige Hilfsinitiativen am Laufen und springen für die überlasteten staatlichen Einrichtungen in die Bresche. Doch auch Ehrenamt braucht Geld. Förderprogramme gibt es reichlich, aber das Geld kommt nicht überall an. Fehlsteuerungen in der Förderstruktur lassen ein Drittel der Flüchtlingsinitiativen leer ausgehen, hat das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung herausgefunden.
Autos, die den ganzen Tag nutzlos herumstehen, leer stehende Zimmer im Eigenheim, übervolle Kleiderschränke, von deren Inhalt man sich gerne trennen würde – geht das nicht auch effizienter und nachhaltiger? Doch, geht: Sharing Economy ist das Zauberwort. Aber in puncto Nachhaltigkeit muss noch an wichtigen Stellschrauben gedreht werden, stellt eine aktuelle Studie unter Federführung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) fest.
Joggen oder Schwimmen, Treppensteigen oder Gartenarbeit: Bewegung hält körperlich und geistig fit. Nichts Neues unter der Sonne. Doch gilt das auch so ohne Weiteres für stationär pflegebedürftige Menschen? Pflege-Profis stehen dem Präventionsgedanken in den Heimen oft skeptisch gegenüber. Ein Forschungsprojekt am Fachbereich Pflege und Gesundheit der Hochschule Fulda wollte es genauer wissen und nahm sich die internationale Studienlage zu dieser Frage vor.
Bürgerschaftliches Engagement und Digitalisierung – passt das zusammen? Ist für ehrenamtliches Mitgestalten nicht die „analoge“ soziale Interaktion von Angesicht zu Angesicht unabdingbar? Stimmt, manche Bereiche eignen sich tatsächlich nicht zur Digitalisierung. Was in der gemeinnützigen Arbeit jedoch alles möglich ist, wenn man sie mit digitaler Technik verbindet – das zeigt die neue Publikation „Engagement im digitalen Zeitalter“ der Friedrich-Ebert-Stiftung mit zahlreichen Expertenbeiträgen.
Die Heimwerker-Akademie lehrt auf YouTube, zum IT-Kurs geht’s ins Webinar und die Schüler-Lerngruppe trifft sich bei Whatsapp: Smartphone und Laptop revolutionieren das Lernverhalten. Wissenserwerb und Weiterbildung vollziehen sich zunehmend über das Internet. Der „Monitor Digitale Bildung“ der Bertelsmann Stiftung klärt, wer genau das Angebot nutzt und wie gut die Bildungsträger auf die Anforderungen vorbereitet sind.
Mache ich etwas falsch, wenn mein Baby nicht durchschläft? Was tun, wenn das Haushaltsgeld nicht reicht? Merkt mein Kind etwas von meinem Stress? Fragen, die viele frischgebackene Eltern in den ersten Lebensmonaten ihres Kindes umtreiben. In besonders prekären Fällen ist das Hausbesuchsprogramm „Pro Kind“ des Nationalen Zentrum Frühe Hilfen gefragt. Doch hilft es wirklich, wird es den Erwartungen gerecht? Das untersucht eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Stress, Stau, steigende Mieten – das starke Bevölkerungswachstum der Städte in den vergangenen Jahren wirft deutliche Schatten. Daneben gibt es jedoch auch Lichtblicke. Die neuen Bewohner steigern teils erheblich die lokale Kaufkraft und stärken die Wirtschaft, belegt eine neue Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Die Metropolen profitierten am meisten von neuen Einwohnern, die Geld mitbringen. Auch einige mittelgroße Städte stehen auf der Gewinnerseite. Allerdings gibt es auch Verlierer.
Schon früh interessierte sich der renommierte niederländische Hirnforscher Dick Swaab für das menschliche Gehirn. Für ihn stand fest: Was schon vor der Geburt in das Gehirn „programmiert“ wurde, lässt sich später nicht mehr ändern. Sein letztes Buch „Wir sind unser Gehirn“ wurde in den Niederlanden zu einem populären Standardwerk. In seinem aktuellen Buch „Unser kreatives Gehirn“ zeigt Dick Swaab, wie die menschliche Kreativität im Hirn entsteht – und wie wir leben, lernen und arbeiten.
Flüchtlingshilfe
Damit das Geld da ankommt, wo es gebraucht wird
Sharing Economy
Teilen muss noch grüner werden!
Pflege
Es ist nie zu spät für Prävention!
Bürgerschaftliches Engagement
Chancen der Digitalisierung – und wie sie sich nutzen lassen
Bildung
Am liebsten kurz, knapp, online
Familienhilfe
Modellprojekt „Pro Kind“: Hausbesuche für Eltern und Kind
Migration
Mit den Menschen kommt das Geld in die Städte
Buchempfehlung
Dick Swaab: Unser kreatives Gehirn
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Erscheinungsweise: monatlich
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