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das Thema Pflege 4.0 läuft derzeit auf allen Kanälen. Nachdem die BFS-Trendinfo im vergangenen Monat bereits aktuelle Studien zur Digitalisierung im Krankenhaus und in der ambulanten Pflege vorstellte, folgt nun der Forschungsbericht „Pflege 4.0: Einsatz moderner Technologien aus der Sicht professionell Pflegender“ der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). Er wird am 15. März im Rahmen des Deutschen Pflegetages in Berlin erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Ebenfalls am 15. März in Berlin beginnt das 17. Nationale DRG-Forum mit dem Titel „Redesign Your Hospital“. Wie sehr das Gesundheitswesen im Umbruch ist, haben nicht nur die aktuellen Debatten rund um den Koalitionsvertrag gezeigt. Auch Wissenschaft und Beratungsfirmen haben hier ein unendliches Betätigungsfeld, wie die vielen Studien zeigen.
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Der Technikeinsatz bietet große Chancen für Pflegende und für die Bewältigung des demografischen Wandels. Zu dem Schluss kommt eine umfangreiche Studie der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). Die Vorteile der Digitalisierung liegen auf der Hand: bessere Vernetzung und Kommunikation, leichtere Informationssammlung und -verarbeitung, optimale Arbeitsorganisation und weniger körperliche Belastungen.
Rettungssanitäter, Notärzte und Feuerwehrleute kommen, um zu helfen. Doch so manches Mal müssen sie sich selbst schützen – vor Pöbeleien und Attacken. Wie gefährlich leben die Helfer und wie können sie sich schützen? Das untersuchten Kriminologen der Ruhr-Universität Bochum in einer Erhebung über Gewalt gegen Einsatzkräfte in Nordrhein-Westfalen.
Tatkräftig anpacken, für andere da sein: Das haben sich Bürgerhilfevereine in die Statuten geschrieben. Oft unterstützen sie ältere Menschen im Alltag, begleiten sie zum Arzt, mähen den Rasen. Häufig stemmen Ehrenamtler sogar kommunale Projekte, betreiben das Senioren-Kino oder lenken den Bürgerbus – vor allem im ländlichen Raum. Ein Projekt der Hochschulen Fulda und München untersucht das Potenzial dieser selbstorganisierten Bürgerdienste.
Der jüngste Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie dürfte Geschichte schreiben. Das Modell der befristeten 28-Stunden-Woche signalisiert den Einstieg der hierzulande wichtigsten Industriebranche in die individualisierte Arbeitswelt der Moderne. Eine Studie des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation untersucht jetzt die besonderen Strukturen und Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen und zeigt Chancen und Hindernisse lebensphasenorientierter Arbeitszeitmodelle auf.
Mit eigener Arbeit den Lebensunterhalt zu verdienen, ist für behinderte Menschen äußerst schwer. Auf dem regulären Arbeitsmarkt haben sie kaum Chancen, das Angebot inklusiver Arbeitsplätze in Werkstätten und bei Behörden ist begrenzt. Gefragt sind neue Geschäftsfelder, die soziale Teilhabe, ein modernes Beschäftigungsprofil und rentables Wirtschaften zusammenbringen. Diesen Anforderungen soll das inklusive Boardinghouse-Konzept genügen, das der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) kürzlich vorgestellt hat.
Das Leben lässt sich wie ein Buch lesen, bestehend aus Abschnitten und Kapiteln. Dazwischen liegen Übergänge, sanft oder abrupt. Das professionelle Wissen über kritische Lebensereignisse im Alter zu bündeln, ist Ziel einer Expertise des Berliner Instituts für Gerontologische Forschung. Damit will sie dazu beitragen, adäquate Unterstützungs- und Selbsthilfearrangements zu schaffen.
Die ganze Welt ist auf der Suche nach Glück. Glücksforscher gehen ihm auf den Grund, mathematische Glücksformeln sollen es kalkulierbar machen, der Weltglückstag der Vereinten Nationen (20. März) erinnert an den universalen Anspruch auf Wohlergehen. Und wie glücklich ist Deutschland? Auskunft gibt der Glücksatlas, eine Langzeitbewertung persönlicher Befindlichkeiten und Erwartungen.
Gerald Hüther ist einer der bekanntesten Hirnforscher Deutschlands. Für ihn ist das Gehirn seit über 20 Jahren in erster Linie ein dynamisches Organ. Jetzt hat sich der renommierte Neurobiologe mit Demenz beschäftigt. Der Professor aus Göttingen will mit dem Irrglauben aufräumen, dass Abbau und Verschleiß im Gehirn zwangsläufig in die Demenz führen. Für ihn sind nicht die zerstörerischen Ablagerungen entscheidend, sondern vor allem unsere Lebensweise. Demenz ist für Gerald Hüther hauptsächlich eine soziale Krankheit.
Pflege
„Wir brauchen eine Interessensorganisation Pflege 4.0“
Gewalt gegen Einsatzkräfte
Wenn sich Retter selbst retten müssen
Demografie
Bürgerhilfevereine: Gefragte Helfer, keine Lückenbüßer
Arbeitswelt
Höchste Zeit für mehr Flexibilität
Inklusion
Das Boardinghouse als Inklusionsunternehmen
Gesundheit
Einschneidende Umbrüche im Alter: Nie ohne Chancen
Glücksforschung
Deutsche ziemlich zufrieden, doch da geht noch was
Buchempfehlung
Gerald Hüther: Raus aus der Demenzfalle
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Erscheinungsweise: monatlich
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