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angesichts der Klimaerwärmung, ambitionierter Klimaschutzziele und steigender Energiekosten gewinnt das Thema Verbrauchssenkung immer stärker an Bedeutung. Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) identifiziert in ihrer neuen Studie „Mit Suffizienz zur Energiewende“, wie Energiegenossenschaften mit wirksamer Kommunikation einen sparsamen Verbrauch, aber auch das Engagement für die Energiewende und für eine suffiziente Gesellschaft fördern können.
Eine weitere gesellschaftliche Herausforderung von wachsender Bedeutung – insbesondere seit Ausbruch der Corona-Pandemie – ist Einsamkeit und damit verbunden Isolation und Exklusion. Sie wirken sich nicht nur auf die Gesundheit aus, sondern verringern auch den Glauben an gesellschaftlichen Zusammenhalt und politische Institutionen. Prof. Dr. Claudia Neu spricht sich in einer Expertise für das „Kompetenznetz Einsamkeit“ für mehr regionale Zugangs- und Teilhabemöglichkeiten sowie Begegnungs- und Bildungschancen aus.
Zugang und Teilhabe sind auch wichtige Faktoren psychosozialer Maßnahmen für Menschen mit Demenz. Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) hat auf Basis leitfadengeführter Zielgruppeninterviews untersucht, was wirksame Maßnahmen auszeichnet und wie sich die Lebensqualität Demenzkranker und die Lebenssituation ihrer Angehörigen verbessern lassen.
Für unsere Jubiläumsrubrik „Gemeinsam sozial wirksam“ zum 100-jährigen Bestehen der Bank für Sozialwirtschaft sprachen wir mit Dr.-Ing. Herbert Günther, ehemaliger Geschäftsführer der sächsischen DRK-Krankenhäuser.
Es gibt Menschen, die in der Kryptowährung „Bitcoin“ den Beginn einer neuen Finanzordnung und ein sinnvolles Sparinstrument sehen. Ijoma Mangold, Autor und Kulturkorrespondent der Wochenzeitung Die Zeit erklärt in seinem Buch „Die orange Pille“, wie die Kryptowährung funktioniert und warum er und viele weitere Menschen so fest an ihre wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung glauben.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Herzliche Grüße,
Ihre
Bank für Sozialwirtschaft
Dr.-Ing. Herbert Günther war von 1992 bis 2019 alleiniger Geschäftsführer der sächsischen DRK-Krankenhäuser. Im Interview blickt er als Zeitzeuge zurück auf eine langjährige stabile Geschäftsbeziehung mit der Bank für Sozialwirtschaft. Diese startete mit der Existenzsicherung seines Unternehmens und dem Ausgleich von Nachholbedarfen nach der Wende und mündete in die Realisierung eines Gesundheitszentrums mit Ärztehäusern und weitere Projekten in Sachsen.
Sie finanzieren Windparks, holen Solarenergie in die Kommune und betreiben lokale E-Bike-Stationen: Energiegenossenschaften gelten hierzulande als Antreiber der Energiewende. Mit ihren rund 220.000 Mitgliedern verstehen sie sich als Bürgerbewegung für eine klimafreundliche Zukunft. Der Erfolg hängt aber nicht nur vom Umstieg auf erneuerbare Energien ab, sondern auch von einer signifikanten Reduzierung des Gesamtverbrauchs. Dieses Ziel sollten sich deshalb auch die Genossenschaften auf die Fahnen schreiben, stellt eine neue Studie heraus.
Zu den größten gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre gehört die Demenz. In Deutschland sind rund 1,8 Millionen Menschen davon betroffen, bis 2050 steigt ihre Zahl auf bis zu 2,8 Millionen. Umso wichtiger sind wirksame Interventionen, die nicht nur die Lebensqualität vom Menschen mit Demenz verbessern, sondern zugleich die Lebenssituation von Angehörigen erleichtern. Ein Forschungsbericht des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Bonn hat die psychosozialen Aspekte der Versorgung in den Mittelpunkt gestellt. Die Erkenntnisse dienen dazu, entsprechende Maßnahmen effektiv zu planen und umzusetzen.
Immer mehr Menschen in Deutschland leiden unter Einsamkeit. Dem Zusammenhang von Einsamkeit, Isolation und räumlichen Strukturen schenkt die Wissenschaft jedoch erst seit kurzem eine größere Aufmerksamkeit. Es zeigt sich, dass die anhaltende Erfahrung von Einsamkeit, sozialer Isolation und Exklusion das Vertrauen in Institutionen und den Glauben an den gesellschaftlichen Zusammenhalt verringert. „Es scheint daher politisch geboten, nicht nur die durch Einsamkeit entstandenen Gesundheitskosten zu betrachten, sondern ebenso die politischen und gesellschaftlichen Folgekosten von Vereinsamung und Marginalisierung“, rät Prof. Dr. Claudia Neu in einer Expertise für das „Kompetenznetz Einsamkeit“.
Ijoma Mangold war lange Literaturchef bei der Wochenzeitung Die Zeit und ist nun ihr Kulturkorrespondent in Berlin. In „Die orange Pille“ folgt der renommierte Literaturkritiker der Spur der Kryptowährung Bitcoin. Unsere Autorin Maicke Mackerodt hat mit Ijoma Mangold über seine überbordende Begeisterung für Bitcoin gesprochen.
Gemeinsam sozial wirksam
Dr. Herbert Günther: Der Gesundheitsunternehmer
Nachhaltigkeit
Genossenschaften als Treiber der Energiewende
Gesundheit
Psychosoziale Maßnahmen für Menschen mit Demenz
Gesundheit
Raumfaktoren von Einsamkeit und Isolation
Buchempfehlung
Die orange Pille. Warum Bitcoin weit mehr als nur ein neues Geld ist
Susanne Bauer
Senior Referentin Unternehmenskommunikation
Konrad-Adenauer-Ufer 85
50668 Köln
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F 0221 97356-477
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Susanne Bauer (v. i. S. d. P.)
Nick Pohl
Michaela Allgeier
Eva Richter
Maicke Mackerodt (Buchempfehlung)
ISSN: 1869-7631
Erscheinungsweise: monatlich
Bank für Sozialwirtschaft AG
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