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die Nachfrage nach Angeboten des Betreuten Wohnens und barrierefreien Wohnungen mit professionellen Serviceleistungen wächst bundesweit. Gleichzeitig steht die Branche vor einer Sanierungswelle mit hohem Finanzierungsbedarf und steigenden Mieten, zeigt die gemeinsame Studie „Betreutes Seniorenwohnen 2022" der BFS Service GmbH und des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA).
Das Statistische Bundesamt hat Mitte Juli 2022, knapp drei Jahre nach Inkrafttreten des Pflegeberufe-Reformgesetzes, Daten zur generalistischen Pflegeausbildung vorgelegt. Dr. Stefan Arend vom Institut für Sozialmanagement und Neue Wohnformen analysiert die Ergebnisse und konstatiert: Es haben sich zwar eine stabile Entwicklung und eine exzellente Ausbildungsvergütung etabliert, aber es herrschen regional große Unterschiede. Sorgen bereitet zudem die mangelnde Nachfrage nach primärqualifizierenden Studienplätzen in der Pflege.
Die Corona-Pandemie hat den sozialen Einrichtungen hart zugesetzt, doch ihre Digitalisierung merklich vorangebracht, macht der IT-Report für die Sozialwirtschaft 2022 deutlich. Die Digitalisierung wurde zu einem Thema mit strategischer Relevanz: IT-bezogene Leitungsfunktionen sind vielerorts hierarchisch näher an die Vorstände und Geschäftsführungen herangerückt.
Für Autor Markus Gabriel sind Corona Pandemie, Krieg und Klimawandel eine „fundamentale Krise der Menschheit selbst“. Seit der Mensch glaubt, er sei Teil der Natur, zerstört er sie. Diesem Paradox geht der Philosoph in seinem Buch „Der Mensch als Tier: Warum wir trotzdem nicht in die Natur passen“ nach. Der Mensch sei als einziges Lebewesen befähigt, sein eigenes Tun zu reflektieren und anzupassen – und die von ihm selbst in Gang gebrachte Zerstörung aufzuhalten.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre mit diesen und weiteren spannenden Themen!
Herzliche Grüße,
Ihre
Bank für Sozialwirtschaft
So viel Zuhause wie möglich, so viel Betreuung wie nötig: Die Nachfrage nach Angeboten des Betreuten Wohnens und nach barrierefreien Wohnungen mit professionellen Serviceleistungen ist bundesweit unvermindert hoch und nimmt weiter zu. Allerdings wachsen die Bäume nicht mehr überall in den Himmel – mancherorts ist der Markt inzwischen gesättigt, die Branche steht vor einer Sanierungswelle mit hohem Finanzierungsbedarf und steigenden Mieten. Das verdeutlicht die gemeinsame Studie „Betreutes Seniorenwohnen 2022" der BFS Service GmbH und des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA).
Wenn die Krise eine Chance ist, dann hat die Sozialwirtschaft sie vorbildlich genutzt. Die Pandemie habe den sozialen Einrichtungen hart zugesetzt, doch ihre Digitalisierung merklich vorangebracht, machen die Autoren des neue IT-Reports, Helmut Kreidenweis und Dietmar Wolff, deutlich. „All die Argumente dagegen, die wir vor der Pandemie oft hörten, lösten sich auf einmal in Luft auf: mangelnde Mitarbeitendenakzeptanz, zu hohe Kosten, fehlende Funkanbindungen und vieles mehr.“ Plötzlich war das nötige Geld da, „ohne dass die Organisationen deshalb Insolvenz anmelden mussten.“ Also schauen wir einmal näher hin: Wie sehr hat sich die Sozialwirtschaft in den zwei Jahren des Corona-Ausnahmezustandes digital neu erfunden?
Pandemie, Jahrhundertflut, Krieg: seit fast drei Jahren eine Krise nach der nächsten. Für junge Leute ein ganzer Lebensabschnitt im Ausnahmezustand, mit prägenden Eindrücken und Ausblicken. Wie gehen sie damit um, wie blicken sie in die Zukunft, was erwarten sie von der Politik? Eine aktuelle Erhebung der Bertelsmann Stiftung liefert eine aufschlussreiche Momentaufnahme der Befindlichkeit von Kindern und Jugendlichen hierzulande: Auf die Welt um sich herum schauen sie voller Sorge und Angst, in ihre persönliche Zukunft blicken sie mit Zuversicht.
Knapp drei Jahre nach Inkrafttreten des Pflegeberufe-Reformgesetzes (PflBRefG) ist es an der Zeit, genauer hinzuschauen. Wie ist die neue generalistische Pflegeausbildung in Deutschland gestartet, wie steht es um das gleichzeitig eingeführte primärqualifizierende Pflegestudium? Und wie ist es letztendlich insgesamt um die Pflegeausbildung in Deutschland bestellt? Dr. Stefan Arend vom Institut für Sozialmanagement und Neue Wohnformen analysiert aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes und liefert Antworten.
Lange galt die Großstadt gerade unter jungen Menschen als Sehnsuchtsort. Das Nachsehen hatten die ländlichen Regionen fernab der urbanen Zentren: sie alterten und schrumpften. In den vergangenen Jahren schienen steigende Wohnkosten in den Städten, die Normalisierung von Arbeit im Homeoffice und auch die Corona-Pandemie eine Trendumkehr zu bewirken. Doch lässt sich diese neue Lust am Landleben auch statistisch nachweisen? Dieser Frage sind das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung sowie die Wüstenrot Stiftung in einer Studie nachgegangen.
Markus Gabriel gehört zu den bekanntesten Philosophen Deutschlands. In seinem neuen Buch „Der Mensch als Tier: Warum wir trotzdem nicht in die Natur passen“ beschäftigt er sich gut verständlich mit der Frage, was die Menschheit an sich ändern muss, um die von ihr angestoßene Zerstörung zu stoppen und langfristig zu überleben. Und warum die Fähigkeit zu einer solchen Änderung uns einerseits von allen anderen Lebewesen abhebt, uns andererseits aber nicht davon abhalten sollte, das Tierische in uns bei der Schaffung eines gesünderen Menschenbildes anzuerkennen.
Pflege
Betreutes Seniorenwohnen gefragt wie nie – aber kein Selbstläufer
Digitalisierung
IT-Report Sozialwirtschaft: Digitaler Booster dank Corona-Virus
Zivilgesellschaft
Was Jugendliche denken und fühlen: Ängste, Sorgen, rosa Zukunft
Pflege
Zwischenbilanz zur generalistischen Pflegeausbildung
Demographie
Das Landleben als neuer Trend? Eine Studie sorgt für Klarheit
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Markus Gabriel: „Der Mensch als Tier. Warum wir trotzdem nicht in die Natur passen“
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Erscheinungsweise: monatlich
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