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nahezu jede*r zweite Erwachsene in Deutschland hat zuletzt Geld für ein Hilfsprojekt gegeben. Das Hochwasser im Juli vergangenen Jahres löste mit 584 Millionen Euro einen regelrechten Spendenrekord aus. Davon gingen 81 Prozent an Hilfsorganisationen und 17 Prozent auf Spendenkonten der Länder und Kommunen, wie zum Beispiel dem Kreis Ahrweiler. Das belegt der DZI-Spenden-Almanach 2021.
Vielleicht wird das Ahrtal einmal ein Kandidat für den Nachhaltigkeitspreis. Dessen aktuelle Preisträger stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe der BFS-Trendinfo vor. Erste Planungen setzen an der Ahr auf den Wiederaufbau zu einer Modellregion mit ausschließlich erneuerbaren Energien.
Wussten Sie schon, dass ein einziges Krankenhausbett ungefähr den Energiebedarf von einem Doppelhaus hat? Das entspricht etwa einer Tonne CO2 pro Jahr. Durch die Reduzierung ihres Energie- und Ressourcenverbrauchs können Gesundheitseinrichtungen Geld sparen und zugleich einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Verschiedene Initiativen unterstützen sie dabei, einige stellen wir Ihnen hier vor.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Herzliche Grüße,
Ihre
Bank für Sozialwirtschaft
Wenn die Not am größten ist, sind die Deutschen besonders spendabel. So zuletzt bei der Flutkatastrophe im Sommer 2021, die eine riesige Hilfsbereitschaft im ganzen Land auslöste. Aber auch schon vorher nahm das Spendenvolumen für humanitäre Hilfe aller Art zu. Der neue Spenden-Almanach des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) veröffentlicht wichtige Fakten, Zahlen und Trends zum Spendengeschehen in den vergangenen zwei Jahren. Dabei zeigt das außergewöhnliche Krisenszenario dieser Zeit – Corona-Pandemie und Flutkatastrophe – auch ganz neue Aspekte des Spendenverhaltens.
Sie treiben die lokale Energieautonomie voran, sorgen für aktive Bürgerbeteiligung und tragen mit E-Bike-Schnellwegen zur Mobilitätswende bei. Sie machen schon den Kita-Nachwuchs mit Naturschutz vertraut und forsten ihren Wald standortgerecht auf – Pionierkommunen für zukunftsweisenden Umwelt- und Klimaschutz. Die drei besten erhielten kürzlich den zum zehnten Mal verliehenen Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Das Preisgeld von jeweils 20.000 Euro ging an Stuttgart, Geestland (Landkreis Cuxhaven) und Fuchstal (Landkreis Landsberg, Bayern).
Mal ehrlich, wie viele gebrauchte Handys, Elektrogeräte, Kleider und Bücher lagern bei Ihnen zu Hause ungenutzt in Schubladen, Schränken und Regalen? Eine Studie des Wuppertal Instituts im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und eBay Kleinanzeigen hat jetzt einmal genauer nachgerechnet und kommt zu der Schlussfolgerung: Vermeidung von Ressourcenverschwendung ist nicht nur gut für den eigenen Geldbeutel, sondern auch fürs Klima. Das trifft erst recht auf die Gesundheitsbranche zu.
Unser Alltag steht unter erheblichem Veränderungsdruck und wir wissen, dass es kein Zurück in Vor-Coronazeiten geben wird. Welche Auswirkungen hat das auf unser Arbeitsleben, die Beschäftigten und ihre gesundheitliche Versorgung? Welchen Einfluss hat die Digitalisierung, wie verändert sie die Arbeitswelt in dieser Zeit? Diese Fragestellungen greift der BKK-Gesundheitsreport 2021 auf. Unter dem Titel „Krise – Wandel – Aufbruch“ befasst sich die Untersuchung schwerpunktmäßig mit den Konsequenzen der Pandemie für die Arbeitswelt.
Ein Garten ist die ideale Immunisierung gegen Corona-Trübsinn, zeigt eine Studie der Hochschule Geisenheim. Wer einen eigenen Haus- oder Kleingarten hat, kommt glücklicher durch die Pandemie, bewegt sich öfter an der frischen Luft und genießt häufiger selbstangebautes Obst und Gemüse. Übrigens: In der Umweltmedizin gelten Grünflächen als Räume, die Aggressionen mindern und inneren Ausgleich bringen. Gut möglich, dass Corona das Bewusstsein für eine intakte Umwelt, für den Schutz von Gärten und Parks und für ein gesundes Klima geschärft hat.
Gute Mütter basteln, backen, putzen und das alles aus purer Liebe. Ihre Arbeit wird trotzdem nicht als Arbeit gewürdigt, bleibt unsichtbar und unbezahlt. Die Kulturwissenschaftlerin Evke Rulffes aus Berlin zeigt auf, wie das historisch gewachsene Stereotyp der guten Hausfrau und Mutter erfunden wurde – und weshalb es heute noch so wirkmächtig ist. Unsere Autorin Maicke Mackerodt hat mit Evke Rulffes per Skype über die Entwicklung geschlechterspezifischer Arbeitsteilung und die Entwertung eines angesehenen Berufs gesprochen.
Fundraising
Spenden-Almanach: Deutsche geben so viel wie nie
Nachhaltigkeit
Metropole oder Dorf – Klimaschutz geht überall
Nachhaltigkeit
Eine Dosis Nachhaltigkeit für die Gesundheitsbranche
Gesundheit
BBK-Gesundheitsreport 2021: Gesundes Führen stärkt die Resilienz
Soziales
Beim Gärtnern blühen die Menschen auf
Buchempfehlung
Evke Rulffes: Die Erfindung der Hausfrau
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Susanne Bauer (v. i. S. d. P.),
Eva Richter
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ISSN: 1869-7631
Erscheinungsweise: monatlich
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