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wie ein Katalysator hat die Corona-Pandemie den Prozess der Digitalisierung in Arbeitswelt und Alltag vorangebracht. Auch im Bereich der künstlichen Intelligenz tut sich so einiges. Deren wachsende Bedeutung zeigt sich besonders deutlich im Gesundheitswesen, belegt eine aktuelle Studie. Doch viele Manager bewerten die Innovationsfähigkeit und Innovationsbereitschaft ihrer Organisationen kritisch. Unternehmen sollten vorbeugend tätig werden, um digitalen Stress zu mildern, zeigt die Studie „Gesund digital arbeiten“.
Wie stark die negativen Auswirkungen von Stress sind, hängt im Allgemeinen vom individuellen Umgang der Betroffenen mit der Situation ab. Eine beliebte Art der Stressbewältigung nicht nur in Corona-Zeiten ist Wandern. Wie wäre es diesen Herbst einmal mit Gesundheitswandern? Wir sprachen mit Prof. Dr. Tobias Erhardt von der SRH Hochschule für Gesundheit in Karlsruhe über den Trendsport und seine Wirkung.
Diese und weitere Themen behandelt die neue Ausgabe unseres Newsletters. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.
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Deutschlands Chefs sorgen sich um die digitale Zukunftsfähigkeit ihrer Unternehmen. Zwar erkennen klar sie die strategische Bedeutung von Innovationskraft und Digitalisierung, bescheinigen jedoch ihren eigenen Firmen Rückständigkeit, besagt der aktuelle Führungskräfte-Radar. Vielen Managern fehlt überdies eine Strategie, um das Blatt zu wenden. Scheitern Digitalisierung und Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft an der Chefetage?
Künstliche Intelligenz ist längst im Alltag angekommen, ohne dass wir uns groß Gedanken darüber machen: Smartphones werden per Gesichtserkennung entsperrt, intelligente Licht- und Klimaanlagen passen sich dem Tagesablauf an, Autos sind als mobile Rechenzentren unterwegs. Wohin noch führt uns die technologische Reise in den nächsten Jahren und vor allem, welche Handlungsnotwendigkeiten ergeben sich daraus? Auskunft gibt die Zukunftsstudie „Leben, Arbeit, Bildung 2035+“ des Münchner Kreises – einer Plattform für Gestalter und Entscheider der digitalen Welt – und der Bertelsmann Stiftung.
Schon wieder ploppt eine E-Mail auf, blinkt der Drucker, dann auch noch ein Programmabsturz: Digitaler Stress sabotiert den Büroalltag mit vielen kleinen Nadelstichen. Ohne die mächtigen elektronischen Helfer geht es nicht. Doch Chefs sollten genauer hinschauen, welche Nachteile für das Wohlbefinden der Mitarbeiter, den Erfolg der Arbeit und letztlich für die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens damit einhergehen können. Eine Studie spürt die schlimmsten Stressfaktoren der digitalen Arbeitswelt auf und thematisiert Lösungsstrategien.
Natur genießen, Körper aktivieren, den inneren Akku aufladen – beim Wandern lebt der ganze Mensch auf. Der anhaltende Boom des sanften Freizeitsports bestätigt diese Einsicht, Wanderpioniere von Johann Gottfried Seume (1763-1810) bis Hape Kerkeling liefern dazu geistiges Rüstzeug. Der neue Trend Gesundheitswandern verbindet das Naturerlebnis mit ausgewählten Übungen für Kraft, Beweglichkeit und Gleichgewicht zu einem gezielten Aufbauprogramm für gestresste Zivilisationsbürger. Die Trendinfo-Redaktion sprach darüber mit Prof. Dr. Tobias Erhardt von der SRH Hochschule für Gesundheit in Karlsruhe.
„Global denken, lokal handeln“ – ein berühmter Slogan der Klimaschutzbewegung, der an die Verantwortung für die Welt direkt vor der eigenen Haustür appelliert. Klar, beide Bereiche hängen eng miteinander zusammen. Doch lokale Verwurzelung ist entscheidend für die Engagementbereitschaft vor Ort und darüber hinaus, mehr als die nationale oder globale Identität, betont eine Studie des Ifo-Instituts Dresden. Menschen, die sich in ihrer Gemeinde zu Hause fühlen, interessieren sich stärker für Politik, wählen seltener populistische Parteien und sind häufiger ehrenamtlich aktiv.
Das Corona-Virus hat vielen Schicksalen und Meinungen öffentlich Gehör verschafft. Doch Familien, Kindern und jungen Erwachsenen war eher die leise Stimme vorbehalten. Ihnen fehlte offenbar ein kräftiges Sprachrohr für ihre Situation. Zwei aktuelle Studien holen Versäumtes nach und liefern damit auch Anhaltspunkte für künftigen Handlungsbedarf. Sie zeigen, dass die Betroffenen von den Schutzmaßnahmen gegen die Pandemie stark beeinträchtigt waren, bei Entscheidungen über einzelne Schritte und Strategien jedoch meist übergangen wurden.
Nach einer Pandemie ist man bekanntlich schlauer. Steven Taylor war es jedoch offenbar schon vorher. Während der kanadische Psychologe im Hinblick auf eine künftige schwere Influenza-Epidemie forschte, schilderte er – unbeabsichtigt – den Verlauf der Corona-Krise, bevor sie ausbrach. Sein Buch nahm vieles vorweg, was seither geschah. Es verdeutlicht die wichtige Rolle der Psychologie beim Umgang mit der pandemischen Bedrohung und den damit verbundenen Einschränkungen.
Management
Digitale Innovationsbereitschaft: „Nicht voll motiviert“
Digitalisierung
Künstliche Intelligenz: Corona sorgt für Technologieschub
Arbeitswelt
Digitaler Stress: Wie er entsteht, wie er geht
Gesundheit
Gesundheitswandern: „Eine Antwort auf Covid-19“
Gesellschaft
Lokale Wurzeln stärken Demokratie und Ehrenamt
Soziales
Wie erging es Familien und Jugendlichen im Lockdown?
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Steven Taylor: Die Pandemie als psychologische Herausforderung
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