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Wie jedes Jahr hat die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen (JBZ) in Salzburg wieder eine „Top Ten der Zukunftsliteratur“ veröffentlicht. Damit kürt sie zehn wichtige deutschsprachige Neuerscheinungen aus den vielen in ihrer Zeitschrift „ProZukunft“ vorgestellten Büchern. Diesmal hat das JBZ-Team die Publikationen gemeinsam mit seinem deutschen Partner changeX ausgewählt. Allen gemeinsam ist, dass sie gesellschaftliche Entwicklungen kritisch reflektieren und neue Zukunftsperspektiven eröffnen.
2018 standen folgende Themen im Fokus: Digitalisierung, Identität, Demokratie, Innovation, das Universum, Aufklärung, ein anderes Wirtschaften und die „große Transformation“. Die Top Ten des Jahres 2018 wurde nach fünf Kriterien ausgewählt:
Die zehn Bücher der Top Ten der Zukunftsliteratur stellt die Robert-Jungk-Bibliothek folgendermaßen vor:
Dirk Baecker: 4.0, oder Die Lücke die der Rechner lässt. Merve-Verlag.
Mit der Entdeckung der Lücke, die der Rechner lässt, und seiner fundierten historisch-systemtheoretischen Einordnung der Digitalisierung.
Isolde Charim: Ich und die Anderen. Zsolnay-Verlag.
Mit klugen und wichtigen Gedanken über individuelles Leben in einer pluralisierten Gesellschaft.
Sabine Hossenfelder: Das hässliche Universum. S. Fischer.
Eine Forscherin, die frech, forsch, mutig die verborgenen Prinzipien aufdeckt, die die Grundlagenphysik mit ihren milliardenteuren Megabeschleunigern in die Irre führen.
Steven Levitsky, Daniel Ziblatt: Wie Demokratien sterben. DVA.
Mit ihrem Augenöffnerbuch über das langsame Sterben von Demokratien, zugrunde gerichtet durch gewählte Regierungenmit autoritären Ambitionen.
Wolf Lotter: Innovation. Edition Körber.
Mit der Erhellung des Zusammenhangs zwischen Innovation, Eigensinn und einer offenen, freiheitlichen Gesellschaft.
Julian Nida-Rümelin, Nathalie Weidenfeld: DigitalerHumanismus. Piper.
Mit dem Entwurf einer Ethik für das Zeitalter der künstlichen Intelligenz und ihrem beharrlichenBeharren auf dem Selberdenken.
Steven Pinker: Aufklärung jetzt. S. Fischer.
Mit einem nachdrücklichen Beharren auf der Aufklärung und einem Plädoyer für Vernunft, Wissenschaft, Fortschritt und Humanismus.
Kate Raworth: Die Donut-Ökonomie. Hanser.
Mit der erfrischenden Skizzierung eines Wirtschaftsmodells für das 21. Jahrhundert, das Wohlstand und planetarische Grenzen verbindet.
Uwe Schneidewind & Team: Die Große Transformation. S. Fischer.
Entwurf eines Mehrebenenmodell der Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft des Wuppertal Instituts.
Shoshana Zuboff: Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus. Campus.
Eine bemerkenswerte Analyse des Umschlagens der Internetökonomie in den verhaltenssteuernden Überwachungskapitalismus.
Kurzrezensionen zu den Büchern finden Sie unter
https://jungk-bibliothek.org/2018/12/03/top-ten-der-zukunftsliteratur-2018/
Digitalisierung
Im Dickicht der Selbstverwaltung
Integration
Kreative Ideen, damit das Ankommen gelingt
Gesundheitswirtschaft
„Interessenvertretung spielt eine zentrale Rolle!“
Fundraising
Deutscher Spendenrat: „Wir geben das klassische Spenden nicht verloren!“
Gesellschaft
Im Alter ohne Kinder: Weder einsam noch verbittert
Nachhaltigkeit
Wohnbegleitende Dienstleistungen: Teilen und Umwelt schützen
Integration
Migrantenorganisationen in Deutschland
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Die Top Ten der Zukunftsliteratur
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