Suche
Schwerpunkte | Mit dem Lebensperspektiven e.V. als Dach und den Gesellschaften Stiftung Heilpädagogisches Kinderhaus gGmbH, Servicehaus Stemwede gGmbH (Hilfen zur Teilhabe und Integration ins Berufsleben auf dem ersten Arbeitsmarkt für Jugendliche und Erwachsene mit wesentlichen Behinderungen) und Ambulante Pädagogischen Lebenshilfen - AmPäL gGmbH existiert eine starke Organisation der Kinder- und Jugendhilfe und der Behindertenhilfe. Die Stiftung Heilpädagogisches Kinderhaus gGmbH ist ein freier gemeinnütziger Träger der Kinder- und Jugendhilfe mit derzeit 154 Plätzen für Kinder, Jugendliche und junge Volljährige, der gemeinsam mit den Schwestergesellschaften innerhalb von ca. 20 Jahren ein weit ausdifferenziertes, aufeinander abgestimmtes Netz von Hilfen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit unterschiedlichen Hilfebedarfen aufgebaut hat. Hervorgegangen ist das gemeinnützige Unternehmen aus dem 1995 von Lothar Pannen gegründeten Kinderhaus an der Bohmter Straße in Haldem. Die besondere Stärke des Trägerverbundes ist es, Angebote zu schaffen und weiterzuentwickeln, die die markanten Schnittstellen des Sozialrechts und der traditionellen Hilfestruktur nicht zu Brüchen werden lassen, sondern von der Idee geleitet sind (lebens-) perspektivisch zu sein. Alle Angebote sind eingebettet in ein differenziertes, umfangreiches und aufeinander abgestimmtes Feld von Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfeangeboten. |
Gegründet | 1995 |
Mitarbeiter des Gesamtunternehmens | 259 |
Plätze im Heilpädagogischen Kinderhaus | 154 |
Geschäftsführer
Lothar Pannen war bis 1995 Pädagogischer Leiter des Lobetalarbeit e.V., Celle, und gründete im Jahr 1995 die Stiftung Heilpädagogisches Kinderhaus Haldem. Seit 2008 ist er Geschäftsführer Stiftung Heilpädagogisches Kinderhaus gGmbH und seit 2009 auch Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Lebensperspektiven e.V. und Geschäftsführer der Servicehaus Stemwede gGmbH. Seit 2010 ist Lothar Pannen Geschäftsführer der Ambulante Pädagogische Lebenshilfen gGmbH.
„Wir lernen gemeinsam gesund zu leben“ oder kurz: „Leben lernen“ ist das Motto der Stiftung Heilpädagogisches Kinderhaus gGmbH. Der überwiegende Teil der Kinder und Jugendlichen, die bei uns leben, haben eine geistige, seelische oder psychische Beeinträchtigung. Diesen Kindern und Jugendlichen einen guten Lebensort außerhalb ihrer eigenen Familie zu bieten und eine Basis für ihr weiteres Leben zu bauen, sind von der Idee geleitet, (lebens-)perspektivisch zu sein. Die besondere Stärke des Trägerverbundes ist es, Angebote zu betreiben, zu schaffen und weiterzuentwickeln, die die markanten Schnittstellen des Sozialrechts und der traditionellen Hilfestruktur nicht zu Brüchen werden lassen, sondern von der Idee geleitet sind (lebens-) perspektivisch zu sein.
Als Vater von sieben Kindern und einem Pflegekind lebe ich Jugendhilfe auch Zuhause. Dabei gilt es, den Kindern einen guten Lebensort und bestmögliche Entwicklungschancen als Basis für ihren Lebensweg zu geben. Das Wissen, dies auch in größerem Rahmen für die Kinder und Jugendlichen unserer Kinderhäuser zu tun, liefert mir die Motivation für jeden Tag.
Wir stehen in Punkto Flexibilität vor einer großen Herausforderung im Wachstum unseres Unternehmens. Wir versuchen, uns unsere flachen Hierarchien zu bewahren und damit verbunden kurze Kommunikationswege zu leben. Dies sind nach meiner Meinung die wichtigsten Faktoren in Punkto Flexibilität. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch das Unternehmensnetzwerk und unsere Partner, die mit uns auf Veränderungen schnell und flexibel reagieren. Ihnen gebührt besonderer Dank.
In Deutschland steigt die Kinderarmut. Für die Familien bedeutet dies beengtes Wohnen, wenig Geld für gesundes Essen, Bildung, Hobbies und Urlaub. Die Entwicklung von Kindern wird also in vielen Bereichen von Armut beeinträchtigt. Insofern sind Schulen tatsächlich ein sehr wichtiger Kooperationspartner. Mit der Schule Mindenerwald betreiben wir zum Beispiel das Projekt „Schulstation“, bei dem nicht oder schwer beschulbare Kinder von Lehrern in unserer Einrichtung in kleinen Gruppen bzw. im Einzelunterricht betreut werden. die Kinder sind natürlich auch in Freizeitaktivitäten eingebunden, wie Sportvereine, Musikschulen oder ähnliches. Dabei sind unsere Erfahrungen grundsätzlich positiv. Natürlich gibt es hier und da auch mal Ärger, aber dieser hält sich in Grenzen.
Das lässt sich nicht so einfach beantworten. Mit all dem was wir in unseren Einrichtungen unternehmen, versuchen wir den Kindern und Jugendlichen eine Perspektive für ihr Leben zu liefern. Viele Kinder bringen eine seelische, geistige oder psychische Beeinträchtigung mit, wir haben es mit Brüchen in der Biographie zu tun oder mit ohnehin schwierigen Startverhältnissen aufgrund von Vernachlässigung oder Missbrauch. Alle Kinder und Jugendlichen, die wir bei uns aufnehmen, sind mein „Projekt des Herzens“. Wir müssen es schaffen, dass es selbstverständlich und alltäglich ist, mit Menschen in all ihren Verschiedenheiten und Behinderungen zu leben und sie in ihrem „Anderssein“ zu akzeptieren. Alles „Drumherum“ ist dabei nur Mittel zum Zweck.
Ja, das ist richtig. Auch unser Unternehmen hat einen sehr dynamischen Weg beschritten. Viele Umstrukturierungsmaßnahmen wurden vorgenommen. In solch einer Phase eine Bank an seiner Seite zu wissen, die das Potenzial des Unternehmens erkennt und Vertrauen in die handelnden Personen hat, ist viel Wert. Denn die finanzielle Absicherung nimmt viel Druck und der Kopf ist frei für die richtigen Entscheidungen.
Als Spezialist für die Sozialwirtschaft verfügt die Bank über ein exzellentes Branchenwissen und -kenntnisse. Das hilft bei schwierigen Zahlungsmodalitäten und Finanzierungsfragen. Nicht zuletzt günstige Zinskonditionen und eine kulante Unternehmenspolitik sind sehr hilfreich, etwa bei Investitionen in neue Geschäftsfelder. Daneben ist der persönliche Kontakt eine wichtige Komponente.
Zunächst ist zu sagen, dass es sich nicht um eine Stiftung im eigentlichen Sinne handelt, auch wenn der Name dies suggeriert. Denn die Stiftung Heilpädagogisches Kinderhaus wird als gemeinnützige GmbH geführt. Durch die rechtlich selbständigen Einheiten können wir Aufträge vom Kinderhaus an das Servicehaus geben und schaffen auf diese Weise Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung. Wir haben es also selbst in der Hand, diesen Prozess zu steuern.
Die Politik muss dafür sorgen, dass die soziale Ungleichheit bekämpft wird und auch die Armutsgefahr sinkt. Das staatliche Unterstützungssystem berücksichtigt zu wenig den tatsächlichen Bedarf von Kindern. Die Existenzsicherung muss sich daran orientieren, was Kinder für ein gutes Aufwachsen und Teilhabe brauchen. Wir wünschen uns förderliche Bedingungen für unsere Klienten.
Kinder und Jugendliche brauchen aus unserer Sicht einen guten Lebens- und Lernort. Dies gilt gerade auch für unsere Kinder und Jugendlichen, die nicht in ihrer Ursprungsfamilie leben können. Das Lernfeld hinsichtlich sozialer Kontakte, Bewegungs- und Naturerfahrung wird zunehmend eingeschränkt. Wir können in unserer ländlichen Region etwas gegensteuern, benötigen dafür aber auch entsprechende Ressourcen und Kapazitäten.
Wir setzen in unseren Unternehmen auf verantwortungsbewusste, kompetente und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sollen zwingend Freude an der Arbeit mit Menschen und eine gutes Maß an Begeisterungsfähigkeit mitbringen. Christliche Werte sind uns wichtig und die Orientierung am humanistischen Menschenbild.
© Stiftung Heilpädagogisches Kinderhaus gGmbH