
Künftig können Kundinnen und Kunden der Bank für Sozialwirtschaft mit der neuen Business-Debitkarte von Mastercard weltweit in Geschäften und online einkaufen und Geld abheben. Die neue Bezahlkarte ersetzt die bisherige Maestro-Girocard, die im Sommer 2023 abgeschafft wird. Alle Kundinnen und Kunden der Bank erhalten im Laufe der nächsten Monate ihre neuen Karten zugeschickt.
Die Digitalisierung verändert nicht nur unser Leben, sondern auch unsere Zahlungspräferenzen. In Deutschland ist Bargeld zwar nach wie vor das am häufigsten genutzte Zahlungsmittel, doch zeigt eine repräsentative GfK-Umfrage „Bezahlen als Teil des Einkaufserlebnisses 2022“ im Mastercard, dass 60 Prozent der Deutschen beim Einkaufen im Laden bevorzugt die Karte oder mobile Bezahlverfahren einsetzen. Verstärkt durch die Corona-Pandemie weiten sich zudem die digitale Präsenz und Online-Bezahlmöglichkeiten weiter aus. Bisher war dafür meistens eine Kreditkarte notwendig. Dabei sind Debitkarten für viele Menschen das bevorzugte Zahlungsmittel. Der bank- technische Begriff bezeichnet Bankkarten, deren bezahlte Beträge direkt vom Guthaben des Girokontos abgebucht und nicht wie bei der Kreditkarte vorfinanziert werden.
Um dieser Entwicklung Folge zu leisten, werden in Kürze die Debitkarten ausgewechselt. Maestro, das mit über 400 Millionen Karten, davon rund 100 Millionen in Deutschland, größte europäische Debitsystem aus dem Hause Mastercard, wird Mitte des Jahres abgeschafft. Die Maestro-Girocard wurde ursprünglich für eine physische Welt geschaffen und ist nicht durchgängig für Zahlungen im Onlinehandel geeig- net. Daher stellt Mastercard die Maestro-Funktion, die bisher auch Kartenzahlungen im Ausland ermöglicht hat, ein. Der US-Konzern bietet seine Debitkarten von nun an mit einem einheitlichen weltweiten Standard an.
Besonderheiten der neuen Debitkarte
Im Gegensatz zur bisherigen Maestro-Girocard eignet sich die Business-Debitkarte von Mastercard auch für Bezahl- und Buchungsvorgänge im Internet. Wie eine Kreditkarte kann sie für Online-Einkäufe genutzt und hinterlegt werden, um für Reisebuchungen zu bürgen. Um die Sicherheit der Zahlungen im In- ternet zu gewährleisten, verfügt sie genauso wie eine Kreditkarte über eine Prüfnummer, die auf der Rückseite der Karte eingedruckt ist.
Ein weiterer großer Vorteil der Debitkarte Mastercard Business: Mit ihr lässt sich nicht nur europaweit, sondern weltweit Geld abheben und bezahlen – überall dort, wo Mastercard akzeptiert ist. Damit verfügt sie über deutlich mehr Einsatzmöglichkeiten als die Maestro-Girocard, die vor allem in Europa verbreitet ist. Bei Millionen von Händlern, Tankstellen, Restaurants und Hotels rund um den Globus wird Mastercard als Zahlungsmittel angenommen. Der Einsatz ist meist kostenfrei möglich. In manchen Ländern dürfen Händler eine Gebühr für Kartenzahlungen verlangen. Zwar ermöglichen noch nicht alle, und insbesondere kleine regionale Geschäfte wie Bäcker, Metzger oder Kioske, die Bezahlung mit Mastercard, da die Gebühren für die Händler etwas höher sind als bisher bei Maestro. Jedoch wird die Akzeptanz im Laufe der Zeit zunehmen, wenn die bisherigen Girocards verschwinden. Fast alle Banken werden auf neue Debitkarten wechseln, um ihren Kundinnen und Kunden sämtliche Bezahlfunktionen zu ermöglichen.
Neben dem kontaktlosen Bezahlen eignet sich die Debitkarte Mastercard Business übrigens auch für die mobile Zahlung mit einem Smartphone oder einer Smartwatch – eine Funktion, die immer stärker genutzt wird und den Bezahlprozess noch einfacher macht. Mit der neuen Karte der Bank für Sozialwirtschaft lässt sich bequem via Apple Pay zahlen. Neben den genannten Vorteilen bietet die Karte zudem einen Versicherungsschutz: Sie enthält automatisch eine Haftungsausschlussversicherung für das Unternehmen.
So geht es weiter
Karteninhaber einer Maestro-Girocard der Bank für Sozialwirtschaft müssen nichts weiter tun. Sie erhalten automatisch im Laufe der nächsten Monate eine Mastercard-Business-Debitkarte zugeschickt. Die neue Bezahlkarte wird mit demselben Konto wie die bisherige Maestro-Girocard verknüpft sein. Sie wird gleichermaßen funktionieren, jedoch mit deutlich mehr Einsatzmöglichkeiten ausgestattet sein. Und sie wird anders sein. Denn unsere Welt hat sich weiterentwickelt – genauso wie unsere Karten. Vorbei sind Magnetstreifen, Unterschriftenfel- der und Einwegkunststoffe. Stattdessen erhalten alle Kundinnen und Kunden moderne Chipkarten aus recyceltem Material, die den digitalen und nachhaltigen Ansprüchen gerecht werden. Denn auch mit unseren Bankkarten möchten wir zu einer nachhaltigen und lebenswerten Gesellschaft beitragen.