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der Kampf gegen die Corona-Pandemie stellt die Welt vor große Herausforderungen und macht den Ausnahme- zum Normalzustand. Kontaktbeschränkungen, Lockdown light, Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur: Bevor das Jahr 2020 zu Ende geht, tut sich noch so einiges.
Corona verschärft auch die Notwendigkeit zur Digitalisierung. Die Sozialwirtschaft gilt als eine der am wenigsten digitalisierten Branchen bundesweit. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: komplexe Rahmenbedingungen im Hinblick auf Finanzierung und Reglementierung der Leistungen. „Klare Verantwortungsstrukturen für das Thema Digitalisierung, Kooperationen mit externen Partnern und die strategische Ausrichtung auf innovative Digitalisierungsformen sind notwendig“, erklärt Markus Sobottke, Co-Autor des neuen BFS-Reports „Erfolgsfaktor Digitalisierung“, im Gespräch mit der Trendinfo-Redaktion.
Um zu erfahren, wie sich die fortschreitende Corona-Pandemie wirtschaftlich auf das Sozial- und Gesundheitswesen auswirkt, starten wir gemeinsam mit den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege, dem Deutschen Verein, dem bpa sowie der Universität zu Köln eine zweite Umfrage. Mit den Ergebnissen werden unsere Kunden ihre Belange noch wirksamer in die politische Debatte einbringen können. Bitte beteiligen Sie sich unter www.sozialbank.de/covid-19/umfrage!
Herzliche Grüße,
Ihre
Bank für Sozialwirtschaft
Plattform-Ökonomie und Telemedizin, E-Learning und Apps – willkommen in der Digitalisierung! Ein großes Thema auch in der Sozialwirtschaft, wo es mitunter immer noch auf Skepsis stößt. Der neue Report „Erfolgsfaktor Digitalisierung – Auf dem Weg zur Sozialwirtschaft 4.0“ der Bank für Sozialwirtschaft leuchtet entscheidende Aspekte dieser Herausforderung aus. Die Trendinfo-Redaktion sprach mit Markus Sobottke, Teamleiter Research in der BFS Service GmbH, über die zentralen Erkenntnisse der bundesweiten BFS-Umfrage.
Wenn sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrem Unternehmen gerecht behandelt fühlen, sind sie zufriedener – und damit auch gesünder. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Fehlzeiten-Report der AOK. Den Führungskräften kommt große Verantwortung für eine förderliche Unternehmenskultur zu. Besonders die mittlere Entscheiderebene zwischen Unternehmensleitung und Beschäftigten ist gefragt.
Vor unserer Haustür Migration, Klimawandel und Aushöhlung der Demokratie, an vielen Brennpunkten in der Welt Protest und Aufruhr: „Weiter so funktioniert nicht mehr. Wir leben im Zeitalter der Dringlichkeit“, stellt der Bundesverband Deutscher Stiftungen seinem Report „Gemeinsam zu mehr Nachhaltigkeit“ voran. Das Stiftungswesen hält riesige Ressourcen bürgerschaftlichen Engagements bereit – wie lässt sich dieses Potenzial effektiv zugunsten der UN-Nachhaltigkeitsziele einsetzen?
„Mit der Reife wird man immer jünger“, wusste schon Hermann Hesse. Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) stellt dazu passend eine repräsentative Erhebung vor: Was denken Menschen in der zweiten Lebenshälfte tatsächlich, was treibt sie an? Wie stehen sie zu zentralen Aspekten wie Beruf und Bildung, Pflege, Einkommen und Wertewandel? Die Studie rückt die reiferen Jahrgänge in den Blick und vergleicht deren Lebensauffassung mit der von jüngeren Generationen.
Anfangs galt die tageweise Wohnungsvermietung von privat an privat als zeitgeistig, nachhaltig und gemeinschaftsstiftend. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Längst ist die Pionier-Plattform Airbnb den Kinderschuhen entwachsen, ist der Anspruch freundlichen Teilens dem knallharten Geschäft gewichen: Die professionelle Kurzzeitvermietung verknappe in attraktiven Städten den bezahlbaren Wohnraum, sagen Kritiker. Forscher aus Dortmund stellen dar, welchen nachteiligen Einfluss dieser Anbieter auf den lokalen Wohnungsmarkt hat und was Politiker dagegen tun können.
Die Populismus-Welle ist gebrochen, die Corona-Krise hat diesen Trend verstärkt. Ein knappes Jahr vor der Bundestagswahl zeigt sich eine messbare Veränderung des Meinungsklimas in Deutschland, besagt das aktuelle Populismusbarometer der Bertelsmann Stiftung und des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Die Parteienlandschaft in Deutschland ist demnach deutlich weniger anfällig für populistische Strömungen als vor und nach der Bundestagwahl 2017. Gleichzeitig nimmt die Radikalisierung am rechten Rand zu.
Der bekannte Neurobiologe Gerald Hüther beobachtet mit zunehmender Sorge, dass die Corona-Pandemie weltweit tiefe Ängste schürt. In seinem neuen Buch geht der Autor zahlreicher Sachbücher zur Hirnforschung der Frage nach, wie sich die schützende Funktion der Angst mit unserer Sehnsucht nach einem angstfreien Leben vereinbaren lässt. Gerald Hüther erklärt nicht, wie wir uns von der Angst befreien können, sondern was wir tun können, um die Angst zu überwinden und „die Unvorhersehbarkeit des Lebens anzunehmen“.
Digitalisierung
Großer Nachholbedarf, viele Gestaltungsmöglichkeiten
Arbeitswelt
AOK-Fehlzeiten-Report 2020: Ungerechtigkeit macht krank
Nachhaltigkeit
„Wir leben im Zeitalter der Dringlichkeit!“
Gesellschaft
DIA-Studie „50plus“: Generationen im Wechselblick
Wohnen
Kommunen gegen „Ferienwohnisierung“ ihrer Innenstädte
Gesellschaft
Populismusbarometer: Die politische Mitte sortiert sich neu
Buchempfehlung
Gerald Hüther: Wege aus der Angst
Susanne Bauer
Senior Referentin Unternehmenskommunikation
Konrad-Adenauer-Ufer 85
50668 Köln
T 0221 97356-237
F 0221 97356-477
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Susanne Bauer (v. i. S. d. P.),
Eva Richter
Maicke Mackerodt (Buchempfehlung)
ISSN: 1869-7631
Erscheinungsweise: monatlich
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