Die Bank für Sozialwirtschaft AG (BFS) bekennt sich weiter zum Standort Köln und hat in den vergangenen zwei Jahren ein neues Bürogebäude am Konrad-Adenauer-Ufer errichten lassen. Heute (30.06.) fand die offizielle Einweihungsfeier statt, an der u.a. Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Bezirksbürgermeister Andreas Hupke teilnahmen.
Das Gebäude in bester Rheinlage besteht aus einem modernen, sechsgeschossigen Neubau und einem denkmalgeschützten Bestandsgebäude. Der Altbau wurde 1936 errichtet und in den letzten zwei Jahren in enger Abstimmung mit dem Amt für Denkmalpflege als modernes Bürogebäude für die BFS umgebaut. Alt- und Neubau sind durch einen verglasten, dreigeschossigen Pavillon miteinander verbunden. „Dieser Baukörper symbolisiert, wie man Brücken zwischen Alt und Neu schlägt und Tradition und Innovation miteinander verknüpft – so wie wir es auch in unserer Geschäftswelt seit jeher tun“, betonte Prof. Dr. Harald Schmitz, Vorstandsvorsitzender der BFS, bei der Begrüßung der anwesenden Gäste.
Für die Entwicklung und Realisierung des Neubaus zeichnet die Projektentwicklungsgesellschaft KAU Projekt GmbH & Co. KG verantwortlich, hinter der die Kölner Unternehmen PARETO und Convalor stehen. Zu den Planungsbeteiligten gehörten außerdem die Firma GPP Architekten sowie die Unternehmen ARGE Harzheim und Bauer Spezialtiefbau. Generalunternehmer war die Niederlassung Köln der Bilfinger Hochbau GmbH. Prof. Schmitz begrüßte deren Vertreter unter den Gästen und bedankte sich herzlich „für die reibungslose Planungs- und Bauzeit und die fristgerechte Übergabe“.
Die neuen Geschäftsräume der BFS bieten auf rund 8.000 Quadratmetern Platz für 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Mit dem Umzug an das Konrad-Adenauer-Ufer bekennen wir uns weiterhin zum Standort Köln. Schon 1948 haben wir hier die erste Niederlassung nach unserem Gründungsstandort Berlin eröffnet. Seit vielen Jahren ist die Rheinmetropole zudem unsere Firmenzentrale“, so Prof. Schmitz. Für das Kreditinstitut, das sein Geschäft ausschließlich auf Unternehmen und Organisationen aus der Sozial- und Gesundheitswirtschaft konzentriert, sind bundesweit über 400 Mitarbeiter tätig.
Der Standort Köln nimmt einen besonderen Rang in der Bank für Sozialwirtschaft ein. „In dieser Stadt sind wir mit unseren fast 9 Mrd. Euro Bilanzsumme die größte im Genossenschaftsverband organisierte Bank. Außerdem sind Köln und die Region unser größter Teilmarkt“, sagte Prof. Schmitz. Mit einem Kreditvolumen von 1 Mrd. Euro allein in der Kölner Geschäftsstelle finanziert die Fachbank viele Kölner Sozial- und Gesundheitseinrichtungen. „Mit diesem Kundenkreis haben wir eine spezielle Bedeutung in der Bankenlandschaft. Denn wir tragen zur modernen Versorgung zahlreicher Bürgerinnen und Bürger mit bei, auch hier in dieser Stadt.“
„Starke Dienstleistungsunternehmen prägen den Wirtschaftsstandort Köln. Dazu zählt die Bank für Sozialwirtschaft, die seit fast 70 Jahren eine gefragte Institution in unserer Stadt ist“, meinte auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker in ihrer sich anschließenden Rede. „Als deutschlandweit einziges Spezialkreditinstitut für die Sozial- und Gesundheitswirtschaft ist die Bank trotz der Finanzmarktkrise kontinuierlich gewachsen. Mit dem Einzug in das attraktive neue Bürogebäude am Konrad-Adenauer-Ufer schafft sie die besten Voraussetzungen, um diesen Expansionskurs weiter fortzusetzen. Diese Entscheidung ist gut für die Zukunft der Bank.“ Sie sei aber auch ein Vertrauensbeweis für die Stärke der wachsenden Metropole Köln, „die im internationalen Wettbewerb gut positioniert ist“.
Kaum errichtet und bezogen hat das neue Gebäude der BFS übrigens schon die erste Auszeichnung erhalten: Als erster Büroneubau in Köln ist es mit der LEED-Zertifizierung in Gold ausgezeichnet worden. LEED steht für Leadership in Energy and Environmental Design und ist ein anerkanntes, internationales Nachhaltigkeitssiegel. Es bewertet u.a. die energetische und ökologische Qualität von Gebäuden. Prof. Schmitz: „Das Thema Nachhaltigkeit nimmt einen wichtigen Stellenwert in unserem Unternehmen ein. Deshalb haben wir von Beginn an hohe Standards für umweltfreundliches, ressourcenschonendes Bauen gesetzt. Das hat sich ausgezahlt und wir sind auf das Zertifikat natürlich sehr stolz!“
In Kürze wird die BFS vor ihrem Gebäude zudem ein Kunstwerk von HA Schult realisieren, das die Elemente Kunst und Soziales miteinander verknüpft.
Im Anschluss an den offiziellen Teil der Einweihungsfeier konnten sich die anwesenden Gäste bei einem Rundgang ein detaillierteres Bild von den neuen Räumlichkeiten der Bank für Sozialwirtschaft machen.
Köln, 30. Juni 2017