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die Corona-Pandemie hat bei der Digitalisierung einen massiven Entwicklungsschub ausgelöst. „Die Digitalisierung macht natürlich auch vorm Banking und dem Zahlungsverkehr nicht halt“, sagt Oliver Luckner, IT-Vorstand der Bank für Sozialwirtschaft, im Gespräch mit der Trendinfo-Redaktion. Die BFS führte im Oktober ein neues Online-Banking ein und will sukzessive weitere digitale Dienstleistungen entwickeln, die ihren Kunden die tägliche Arbeit erleichtern.
Eine Studie aus Bremen zeigt, dass digitale Technologien in der Gesundheitsversorgung eine zunehmende Rolle spielen, auch wenn sie noch eher selten genutzt werden. Ein Grund hierfür mag das eher geringe Vertrauen in internetbasierte Informationen für wichtige Gesundheitsentscheidungen sein. Denn die voranschreitende Digitalisierung birgt auch ihre Schattenseiten. Falschmeldungen und gezielte Desinformation erreichen in der Pandemie einen neuen Höhepunkt, belegt eine weitere Studie. Vor diesem Hintergrund gewinnen digitale Kompetenzen noch stärker an Bedeutung. Wie hilfsbedürftige Menschen im Quartier dabei unterstützt werden können, hat ein Modellprojekt im Kreis Recklinghausen getestet.
Und last but not least: Was man von der Blattlaus im Hinblick auf gesellschaftliche Probleme lernen kann, erklärt der Wissenschaftler und RKI-Experte Dirk Brockmann im Skype-Interview mit unserer Autorin. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Herzliche Grüße,
Ihre
Bank für Sozialwirtschaft
Der Bankensektor befindet sich in einem gewaltigen Umbruch. Mit der Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen hat die Zukunft auch hier längst begonnen. Die Bank für Sozialwirtschaft (BFS) stellt sich dieser Herausforderung auf besondere Weise: Ihre Kunden sind größtenteils Unternehmen, Vereine und Verbände aus der Sozial- und Gesundheitswirtschaft, die maßgeschneiderte Lösungen in Kontoführung und Zahlungsverkehr erwarten. Am 18. Oktober startete das neue Online-Banking der BFS. Was sich ändert, was die Kund*innen davon haben, erläutert Oliver Luckner, IT-Vorstand der BFS, im Gespräch mit der Trendinfo-Redaktion.
Das ist kaum überraschend: 89 Prozent der Bevölkerung glauben, dass Digitalisierung für Therapie und Gesundheitsversorgung in Zukunft wichtig sein wird, mehr als zwei Drittel sehen ihre Bedeutung auch für die Gesundheitsförderung. Doch zwischen Erwartung und eigenem Verhalten gibt es noch eine große Kluft, belegt eine Untersuchung aus Bremen. Neue Digitalangebote wollen diese Lücke schließen.
Digitale Technik bietet große Chancen, das Leben in den eigenen vier Wänden sicherer und komfortabler zu gestalten. Am größten sind sie, wo die Digitalisierung eng mit der Quartiersentwicklung verknüpft ist. Wie die alters- und behindertengerechte Entwicklung der Wohnumgebung vorangetrieben wird und digitale Kompetenzen hilfsbedürftiger Menschen gestärkt werden können, will das Projekt „DigiQuartier“ im Kreis Recklinghausen aufzeigen. Nach dreijähriger Modellphase liegen jetzt Ergebnisse vor, die auch für weitere Kommunen und Trägerorganisationen von Nutzen sind.
Impfung immunisiert gegen das Coronavirus, nicht aber gegen Stress, Angst und körperliche Beschwerden infolge der Pandemie. Anders als jeder Impfstoff kann persönliche innere Stärke diesen Leiden vorbeugen, legt der Fehlzeiten-Report 2021 der AOK nahe. Darin geht es um Resilienz, die Fähigkeit, Schwierigkeiten als Herausforderungen und nicht als Bedrohung anzunehmen und gestärkt zu bewältigen. Beschäftigte kamen demnach gesünder durch die Pandemie, wenn sie sich selbst und ihr Unternehmen als belastbar, anpassungsfähig und problemlösend wahrnahmen.
Eine Flut von Falschmeldungen und apokalyptischen Prophezeiungen schwappte während der Pandemie an die Öffentlichkeit. Etwa die Behauptungen, das Tragen von Alltagsmasken könne tödlich enden oder die Corona-Diktatur stehe kurz vor dem Zusammenbruch. Treiber dieser Desinformationsattacken in bis dahin unbekanntem Ausmaß waren soziale Netzwerke wie WhatsApp, Facebook und Youtube, besagt eine Studie im Auftrag der Vodafone-Stiftung. Welche Gefahren für die Gesellschaft gehen von gezielten Falschinformationen aus, welche Abwehrmöglichkeiten gibt es?
Er ist ein Mann der Zahlen, der auf den ersten Blick schwer einzuordnen ist. Dirk Brockmann (52) leitet als Physiker und Komplexitätswissenschaftler am Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin die Gruppe, die sich mit der Modellierung von Infektionskrankheiten befasst. Zudem lehrt er als Professor am Institut für Biologie der Berliner Humboldt-Universität. Unsere Autorin Maicke Mackerodt hat mit Dirk Brockmann darüber gesprochen, wie sich unsere komplexe Welt besser verstehen lässt und wie man verborgene Muster von Natur und Gesellschaft erkennen kann.
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Dirk Brockmann: Im Wald vor lauter Bäumen
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Erscheinungsweise: monatlich
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