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im August hat das neue Ausbildungsjahr begonnen. Haben Sie Ihre Ausbildungsplätze allesamt besetzen können? Wenn nicht, lohnt sich ein Blick auf neue Methoden der Personalsuche. Digital Recruiting ist in aller Munde – und der Einsatz von Social Media zur Imagebildung und Mitarbeiterwerbung befindet sich auf dem Vormarsch.
Wie Krankenhäuser und andere Einrichtungen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft diesen Trend für sich nutzen können, zeigt das Beispiel zweiter Kliniken, die mit einer Whatsapp-Woche um Mitarbeiter warben – direkt bei der Zielgruppe, ohne den sonst üblichen großen Aufwand von Info-Tagen. Weitere Praxistipps zum Thema gibt Prof. Dr. Anja Lüthy, die an der TH Brandenburg zu genau diesem Thema lehrt und forscht.
Auch in unserer Buchempfehlung blicken wir auf Erfahrungen aus dem Krankenhausalltag: In „Von der Kunst, schlechte Nachrichten gut zu überbringen“ gibt Jalid Sehouli, Direktor der gynäkologischen Klinik der Berliner Charité, wertvolle Anregungen für alle, die sensible Kommunikationsaufgaben – auch jenseits der Medizin – übernehmen müssen.
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Gerne trumpfen Kliniken öffentlich mit modernsten Operationstechniken und Behandlungsmethoden für ihre Patienten auf. Weit zurückhaltender sind sie im Einsatz sozialer Medien, vor allem im Personalmarketing. Dabei stellt der akute Fachkräfteengpass viele Häuser vor echte Probleme. Not macht erfinderisch – nach dieser Devise nutzen das Krankenhaus Porz am Rhein und das Klinikum Dortmund den Messengerdienst WhatsApp zur direkten Ansprache des jungen Zielpublikums.
Für Krankenhäuser kann es sich durchaus lohnen, neue – digitale – Wege der Personalsuche und Imagebildung zu gehen. Das zeigt der obenstehende Beitrag am Beispiel WhatsApp. Im Interview mit der Redaktion der BFS-Trendinfo gibt Prof. Dr. Anja Lüthy von der TH Brandenburg Auskunft über Anwendungsbereiche, Methoden und Nutzen von Social Media in deutschen Kliniken.
Soviel Pflege war noch nie: im Koalitionsvertrag, bei Gesundheitsminister Spahn und bei Bundeskanzlerin Merkel sowieso. Nicht genug für Yvonne Falckner. Die Politik löse keines der drängenden Pflege-Probleme und auf die Medien sei kein Verlass, meint die gelernte Krankenschwester und Pflege-Dozentin aus Berlin. Höchste Zeit, dass Pflegeprofis selbst ihrem Beruf eine Stimme geben und für ihre Anliegen auf die Bühne gehen – mutig, kreativ, selbstbewusst. Vorhang auf zum deutschlandweit einzigen CareSlam!
Das kürzlich verhängte Handyverbot an französischen Schulen stieß hierzulande auf Kritik. Eine Verteufelung der nervtötenden kleinen Wunderwerke sei falsch, befanden viele Experten und lieferten reichlich Beispiele für den sinnvollen Einsatz von Smartphone und Tablet in deutschen Schulklassen. Bildungsexperten sagen dem personalisierte Lernen mit digitalen Medien eine große Zukunft voraus. Eine Studie im Auftrag der Robert Bosch Stiftung gibt Empfehlungen für die schulische Praxis.
Nach dem Berufsleben geht es für viele Menschen noch lange nicht in den Ruhestand. Sie engagieren sich im Ehrenamt oder heben ein lang geplantes Herzensprojekt aus der Taufe. Doch Engagement ist nicht nur eine Frage persönlicher Vorlieben und Talente. Das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) benennt Faktoren im sozialen Umfeld, die über die Bereitschaft zum freiwilligen Engagement entscheiden.
Die Deutschen sind träge geworden. Gerade erst machte eine große Studie der DKV auf die wachsende Zahl von Bewegungsmuffeln aufmerksam. Jetzt legt die aktuelle AOK-Familienstudie nach. Ein Drittel aller Familien rafft sich in der Freizeit nie körperlich auf, Kinder bewegen sich generell viel zu wenig. Was können Kommunen leisten, um Familien auf Trab zu bringen? Die Rede ist von Spielplätzen, Radwegen, Sportstätten und Parks, kurzum, von einer familienfreundlichen Wohnumgebung.
Ob Elternabend oder Ratgeberliteratur – bei Erziehungsfragen wird es schnell kontrovers. Die einen fordern Grenzen, die anderen mehr Freiheit. Hier schallt der Ruf nach Förderung, dort hallt die Angst vor Überforderung. Mal sind Kinder kleine Tyrannen, mal sollen sie stark sein. Wer selbst mit Kindern zu tun hat, weiß, dass es kein allzeit gültiges Falsch oder Richtig gibt. Eine aktuelle Analyse der Konrad Adenauer Stiftung beschreibt den Wechsel der Erziehungsstile vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Liberalisierung in der Bundesrepublik.
Eine Ärztin, ein Arzt muss im Berufsleben etwa 200.000 schlechte Nachrichten überbringen. Wer sollte es folglich am besten wissen, wie man solche Gespräche führt, die darüber entscheiden, ob ein Leben gut oder schlecht weitergeht? Der Krebsexperte und Direktor der gynäkologischen Klinik der Berliner Charité, Prof. Dr. Jalid Sehouli, gibt in seinem Buch Empfehlungen für die Besprechung existenzieller Situationen und verknüpft sie mit berührenden und dramatischen Geschichten aus seiner ärztlichen Praxis.
Arbeitswelt
Krankenhaus digital: Tue Gutes und whatsappe darüber!
Krankenhaus
Social Media: Das kommt auf Kliniken zu
Pflege
CareSlam: Wenn Pflege-Profis auf die Bühne gehen
Bildung
Personalisiertes Lernen: Herr Lehrer ist jetzt digital
Ehrenamt
Faktoren für das freiwillige Engagement im Ruhestand
Gesundheit
AOK-Familienstudie 2018: Der Ball liegt bei den Kommunen
Gesellschaft
Auf der Suche nach der perfekten Erziehung
Buchempfehlung
Jalid Sehouli: Von der Kunst, schlechte Nachrichten gut zu überbringen
Susanne Bauer
Senior Referentin Unternehmenskommunikation
Konrad-Adenauer-Ufer 85
50668 Köln
T 0221 97356-237
F 0221 97356-477
E-Mail
Susanne Bauer (v. i. S. d. P.),
Eva Richter
Maicke Mackerodt (Buchempfehlung)
ISSN: 1869-7631
Erscheinungsweise: monatlich
Bank für Sozialwirtschaft AG
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