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in dieser Ausgabe beleuchten wir erneut wichtige Trends in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft. Der Anteil des Gesundheitssektors an den deutschen Treibhausemissionen beträgt rund 5 Prozent. Eine aktuelle Studie der BARMER und des F.A.Z.-Instituts hat untersucht, was der Gesundheitssektor unternimmt, um klimaneutral zu werden. Die „Stiftung Wissenschaft und Politik“ (SWP) beschäftigt sich in einer Untersuchung damit, wie die Anwerbung und berufliche Integration ausländischer Arbeitskräfte besser gelingen kann. Für viele Pflegekräfte gehören Gewalterfahrungen zum beruflichen Alltag, eine Publikation der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) erfasst den Status quo und gibt Handlungsempfehlungen für Präventionsmaßnahmen.
Für unsere Jubiläumsrubrik „Gemeinsam sozial wirksam“ zum 100-jährigen Bestehen der Bank für Sozialwirtschaft sprachen wir mit Irmgard Nolte, Vorstand der Agentur „neues handeln“ und Jurymitglied des Wettbewerbs Sozialkampagne.
Hass ist genau wie Gewalt in einer offenen Gesellschaft ein Tabuthema, dabei entfaltet dieses Gefühl große politische Wirksamkeit, schreibt die Autorin Şeyda Kurt in ihrem Buch „Hass“, das wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Herzliche Grüße,
Ihre
Bank für Sozialwirtschaft
Irmgard Nolte hat 1989 mit „neues handeln“ eine Agentur für gesellschaftspolitische Kommunikation gegründet und diese bis heute zu einem Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitenden entwickelt. Seit vielen Jahren ist sie der Bank für Sozialwirtschaft verbunden: Als Referentin bei Vortragsveranstaltungen, als Kooperationspartnerin beim Deutschen Fundraising Kongress, als Jurymitglied des Wettbewerbs Sozialkampagne und auch als Kundin. Im Zeitzeugen-Interview erzählt sie von der zunehmenden Bedeutung gesellschaftspolitischer Kommunikation durch soziale Organisationen und die Zusammenarbeit mit der Sozialbank zu Themen, die die Branche bewegen.
Eindringlich hat der Weltklimarat in seinem Abschlussbericht vor den Auswirkungen des Klimawandels gewarnt und ebenso rasche wie drastische Maßnahmen gefordert. Der deutsche Gesundheitssektor bekennt sich zum Ziel einer klimafreundlicheren Versorgung. Doch in der Praxis besteht noch sehr viel Nachholbedarf, ergibt eine aktuelle Studie der BARMER und des F.A.Z.-Instituts.
Der Arbeitskräftemangel in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft ist seit Jahren bekannt und verschärft sich immer weiter: Mehr als 70 Prozent der Gesundheits- und Sozialdienstleister*innen vermeldeten in einer kürzlichen Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer Stellenbesetzungsprobleme. Eine aktuelle Studie der „Stiftung Wissenschaft und Politik“ untersucht, auf welche Weise die Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland „entwicklungsorientiert, nachhaltig und fair“ gelingen kann.
Für viele Pflegekräfte gehören Gewalterfahrungen am Arbeitsplatz zu den scheinbar unvermeidlichen Kehrseiten des Berufs. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) widmet dem Themenbereich Gewalt in der Arbeitswelt einen Schwerpunkt ihrer Reihe „Forum“. Darin werden nicht nur die Häufigkeit und Auswirkungen derartiger Vorkommnisse in Einrichtungen untersucht, sondern auch Handlungsempfehlungen für effektive Prävention und einen angemessenen Umgang abgegeben.
Die Journalistin Şeyda Kurt beschäftigt sich in ihrem neuen Buch mit Hass als einem Gefühl mit großer politischer Wirkmacht, oft befeuert von Machtverhältnissen. In ihrer Erkundung von Hass wechselt die Autorin zwischen theoretischen Essays und Geschichten über Widerstand, zwischen persönlichen Erinnerungen und Traumelementen. Unsere Autorin Maicke Mackerodt hat mit Şeyda Kurt über das schöpferische Potential von Hass gesprochen.
Gemeinsam sozial wirksam
Irmgard Nolte: Die Expertin für Kommunikation
Nachhaltigkeit
Klimaneutraler Gesundheitssektor – was unternimmt die Branche?
Arbeitswelt
SWP-Studie: Deutschland sucht Arbeitskräfte
Gesundheit
Gewalt in der Pflege: „Null Toleranz, klare Kommunikation, vertrauensvolle Ansprechpersonen“
Buchempfehlung
Hass. Von der Macht eines widerständigen Gefühls
Susanne Bauer
Senior Referentin Unternehmenskommunikation
Konrad-Adenauer-Ufer 85
50668 Köln
T 0221 97356-237
F 0221 97356-477
E-Mail
Susanne Bauer (v. i. S. d. P.)
Nick Pohl
Michaela Allgeier
Eva Richter
Maicke Mackerodt (Buchempfehlung)
ISSN: 1869-7631
Erscheinungsweise: monatlich
Bank für Sozialwirtschaft AG
Konrad-Adenauer-Ufer 85
50668 Köln
Telefon 0221 97356-237
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