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Neues Jahr, neue Herausforderungen! Ob zum Thema Gesundheitsversorgung, Integration, Wohnraum oder Pflege – es gibt viel zu tun. Nutzen wir also den Schwung des Jahresbeginns, um uns diesen Herausforderungen mit neuen Impulsen zu widmen.
Aktuelle Studien werfen einen ganz frischen Blick auf bereits bekannte Problemstellungen. Welche Lösungen sehen Flüchtlinge für eine gelungene Integration? Welche Erwartungen hat die Generation Mitte an die neue Regierung? Und wo wollen junge Familien heute wohnen?
Auch für Ihre Vorhaben in 2018 wünschen wir Ihnen viel Erfolg, Kraft und Geduld.
Ihre
Bank für Sozialwirtschaft
Auf ihr Krankenhaus in nächster Nähe lassen die Deutschen nichts kommen. Fast nichts. Drei Viertel der Bürger fühlen sich dort gut aufgehoben, ein Viertel wäre sogar zu einem finanziellen Notopfer bereit, um die Heimatklinik vor der Schließung zu retten. Doch wenn es um die eigene Behandlung geht, schlagen viele Patienten lieber einen Bogen drum herum, wie eine Befragung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC aufdeckt.
Rechtzeitig zum Beginn der Legislaturperiode präsentiert das Institut für Demoskopie Allensbach eine Erhebung, in der die Generation der 30- bis 59-Jährigen zu Wort kommt. Die Umfrageergebnisse spiegeln die Meinungen der mehr als 35 Millionen Deutschen wider, die mitten im Berufsleben stehen, 80 Prozent der steuerpflichtigen Einkünfte erwirtschaften, Kinder aufziehen und den Großteil der Wahlberechtigten stellen. Da lohnt es sich doch einmal genauer hinzusehen.
Die Besucher der „Uni der Straße“ büffeln nicht für den Bachelor: Obdach- und Wohnungslose, Arme, Menschen am Rand der Gesellschaft. Ihr Hörsaal und Seminarraum ist das Café Papagei in der Innenstadt von Bremen. Der Tagestreff des Vereins für Innere Mission ist Mittelpunkt eines außergewöhnlichen Bildungsprojekts.
Wann macht sich der Hochadel schon mal für Demenzkranke stark? So wie die schwedische Königin Silvia, die 2009 eine Demenzstation im Malteser Krankenhaus St. Hildegardis in Köln auf ihren Namen eröffnete. Die Einrichtung verfolgt ein spezielles Konzept zur bestmöglichen Pflege von Demenzpatienten – mit Erfolg, wie jetzt eine Studie des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP) bestätigt.
Die Zahl neu ankommender Flüchtlinge ist stark zurückgegangen. In den Kommunen, bei Behörden und Ehrenamtlichen herrscht weithin Routine im Umgang mit ihnen. Trotzdem taugt das Thema Migration und Integration vom Stammtisch bis zu den Koalitionsverhandlungen unverändert zu hitzigen Streitgesprächen. Eine gemeinsame Studie der Robert Bosch Stiftung und des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) steuert jetzt einen aufschlussreichen Beitrag zur Debatte bei. Sie lässt in 62 Interviews Flüchtlinge selbst zu Wort kommen – mit ermutigenden Ergebnissen, aber auch klaren Hinweisen auf notwendige Weichenstellungen der Politik.
Wo leben Familien am liebsten – in der Stadt oder auf dem Land? Die Diskussion darüber ist kontrovers. Eine Auswertung aktueller Bevölkerungsdaten durch die Prognos AG im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) stellt jetzt fest: Die Zahl der Kinder und Familien hat sich in vielen Städten und Metropolen stark erhöht. Die Gründe hierfür sind vielfältig.
Keine guten Nachrichten für das Gesundheitswesen: Der Bedarf an Therapeuten ist groß, aber die Lust gering, sich beruflich darauf einzulassen. Im Gegenteil. Unter Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten grassiert die Aussteigermentalität. Viele kehren ihrem Beruf den Rücken. Diesen Trend untersucht eine neue Studie der Hochschule Fresenius Idstein unter dem bezeichnenden Titel „Ich bin dann mal weg“. Und fragt: Was sind die Ursachen? Droht uns ein gravierender Fachkräftemangel im Gesundheitswesen?
Leonhard Fischer, besser bekannt unter dem Spitznamen Lenny Fischer, ist ein „Banker mit Wunderkind-Zertifikat“, wie es das Manager-Magazin ausdrückt. Seinem Aufstieg in den Finanz-Olymp folgten einige Jahre später Abstürze, die nicht unumstritten waren, auch wenn sie seiner Reputation letztendlich kaum geschadet haben. Nach 20 Jahren auf der Vorstandsebene hat Finanzmanager Fischer mittlerweile kein Interesse mehr, als Angestellter für Konzerne zu arbeiten. Jetzt veröffentlicht er sein erstes Buch.
Gesundheit
Krankenhaus vor Ort: Heißgeliebt und schnell geschmäht
Gesellschaft
„Generation Mitte“: Glücklich, wohlsituiert, egoistisch?
Obdachlosigkeit
„Uni der Straße“ lehrt den Weg in die Gesellschaft
Gesundheit
Malteser-Station „Silvia“: Hier geht es Demenzpatienten königlich
Integration
Wie gelingt Integration? Einfach mal den Flüchtling fragen!
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Warum es junge Familien in die Metropolen zieht
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Ich bin dann mal weg: Warum Therapeuten aus ihrem Beruf fliehen
Buchempfehlung
Leonhard Fischer, Arno Balzer: Warum das moderne Finanzsystem gescheitert ist
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Susanne Bauer (v. i. S. d. P.),
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Maicke Mackerodt (Buchempfehlung)
ISSN: 1869-7631
Erscheinungsweise: monatlich
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