Sozialbank unterstützt bei Hochwasserschäden
- Sonderkreditprogramm mit einem Gesamtvolumen von 250 Mio. Euro und einem Zinssatz von 0 % überbrückt Liquiditätsengpässe.
- laufend aktualisierter Überblick über Soforthilfen für vom Hochwasser betroffene Sozialunternehmen.
Die zentrale Rolle der Hilfsorganisationen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zeigt sich im Rahmen der Hochwasserkatastrophe in NRW, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Bayern aktuell in geballter Form. Als Retter, Helfer, Organisatoren und Spendensammler sind die Wohlfahrtsverbände u.a. gemeinsam mit Feuerwehr, THW, DLRG und Bundeswehr seit fast drei Wochen unermüdlich im Einsatz. „Es kann gar nicht genug Wertschätzung dafür geben, was die Einsatzkräfte in dieser tragischen Situation leisten und wie sie mit allen Kräften die Betroffenen unterstützen“, sagt Prof. Dr. Harald Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Bank für Sozialwirtschaft (BFS).
Einrichtungen und Dienste der Sozial- und Gesundheitswirtschaft sind aber auch selbst von der Katastrophe betroffen: Pflegeheime oder Kitas mussten geschlossen oder geräumt werden, ambulante Pflege kann durch die Zerstörung der Infrastruktur nicht in gewohnter Form geleistet werden, Geschäftsstellen der Träger wurden zerstört etc. Die BFS unterstützt auf mehreren Wegen:
Zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen durch Hochwasserschäden hat sie für ihre Kunden ein Sonderkreditprogramm mit einem Gesamtvolumen von 250 Mio. Euro aufgelegt. Bis zu zwei Monatsumsätze werden als widerrufliche Kontokorrentkredite zinslos und bis zu zwei Jahren vergeben. Die Laufzeit beträgt 24 Monate. Voraussetzung ist ein Nachweis über erhöhten Liquiditätsbedarf, der in unmittelbarem Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe steht.
Auf www.sozialbank.de stellt die Bank einen Überblick über Soforthilfen für Sozialunternehmen bereit, der laufend aktualisiert wird. Darüber hinaus wird zu regionalen Förderkrediten für betroffene Einrichtungen und Dienste beraten. Kontakt: Tel. 0221/97356-153 oder per Mail an bfskoeln@sozialbank.de.
„Eine funktionierende Versorgung der Menschen vor Ort ist essenziell zur Bewältigung der Hochwasserkatastrophe. Mit diesem Maßnahmenpaket wollen wir Sozialunternehmen gezielt und schnell unterstützen“, so Prof. Dr. Harald Schmitz.
Ansprechpartner sind die Geschäftsstellen der Bank für Sozialwirtschaft in NRW, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Bayern. Weitere Informationen: www.sozialbank.de