Am 1. Juli startet die Bank für Sozialwirtschaft (BFS) offiziell das Projekt zur Migration ihres Kernbanksystems von SAP zum genossenschaftlichen System der Fiducia & GAD (agree21) im Jahr 2023. Vorausgegangen waren intensive Sondierungsgespräche. Die Pläne für einen Wechsel zum genossenschaftlichen Digitalisierungspartner nahmen seit 2019 konkret Gestalt an. In diesem Jahr wurden schließlich alle vertraglichen Details ausgehandelt und die Roadmap für den Systemwechsel auf agree21 abgesteckt.
„Mit der Entscheidung für die Fiducia & GAD möchten wir von den Vorteilen eines der größten Rechenzentren für Banken profitieren. Vor allem die kostenintensive Umsetzung von regulatorischen Vorgaben können wir zukünftig mit vielen anderen Banken teilen. Gleichzeitig werden wir mit agree21 unsere Standardprozesse verschlanken, für unsere Kunden optimieren und damit auch kosteneffizienter gestalten“, so der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Harald Schmitz zu der strategischen Richtungsentscheidung der BFS. „So können wir uns zukünftig noch intensiver auf die Entwicklung von speziellen Angeboten für die Sozial- und Gesundheitswirtschaft konzentrieren.“
„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir ein so traditionsreiches Institut wie die Bank für Sozialwirtschaft von unserer Zukunftsvision und unserem holistischen Serviceverständnis überzeugen konnten“, sagt Martin Beyer, Vorstandssprecher der Fiducia & GAD, zu der Kooperation.
Inzwischen sind die fachlich-organisatorischen Vorbereitungen für die Systemumstellung bereits angelaufen. Die eigentliche Migration ist für April 2023 geplant. Die BFS als agree21-Vollanwender setzt weitgehend auf die vorhandenen Standards und hofft auf diese Weise, in maximalem Umfang von Synergien aus dem genossenschaftlichen Gemeinschaftsverfahren zu profitieren. Die solide Basis der Fiducia & GAD möchte die Bank nutzen, um die individuellen Wünsche ihrer Kunden nachhaltig und digital abbilden zu können und Mehrwerte zu bieten, die über das klassische Banking hinaus gehen.
Die Bank für Sozialwirtschaft
Die Bank für Sozialwirtschaft fokussiert ihr Geschäft voll und ganz auf institutionelle Kunden aus den Bereichen Soziales, Gesundheit und Bildung. Dazu gehören ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen ebenso wie Kliniken, medizinische Versorgungszentren, Krankenkassen und Sozialversicherungsträger. Auch Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie Schulen in freier Trägerschaft werden von der 1923 gegründeten Universalbank betreut. Mit einer Bilanzsumme von rund 9,5 Mrd. Euro (Stand: 31.12.2020) zählt das Haus zu den zehn größten Banken im Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken.
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Die Fiducia & GAD IT AG
Die Fiducia & GAD IT AG ist der Dienstleister für Informationstechnologie innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Das Unternehmen mit Verwaltungssitz in Karlsruhe und Münster sowie Niederlassungen in München, Frankfurt und Berlin beschäftigt in der Unternehmensgruppe gegenwärtig fast 7.400 Mitarbeiter, die gemeinsam einen jährlichen Konzernumsatz von rund 1,7 Milliarden Euro erwirtschaften. Zum Kundenkreis der Fiducia & GAD zählen rund 820 Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland, die Unternehmen der genossenschaftlichen Finanzgruppe sowie zahlreiche Privatbanken und Unternehmen anderer Branchen, darunter auch der ADAC. Die Fiducia & GAD betreut rund 160.000 Bankarbeitsplätze, verwaltet knapp 82 Millionen Kundenkonten und stellt mit bundesweit gut 33.500 eigenen Selbstbedienungsgeräten flächendeckend eine reibungslose Bargeldversorgung sicher. In ihren Hochsicherheitsrechenzentren betreibt die Fiducia & GAD das Bankverfahren agree21.
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