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Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) fordert eine schrittweise Wiederaufnahme der Regelversorgung. Die Kliniken könnten weiterhin notwendige Intensivkapazitäten aufrechterhalten und gleichzeitig die Aufnahme der Regelversorgung starten.
Die DKG begründet die Forderung einerseits aus medizinischer Sicht und anderseits aus betriebswirtschaftlicher Sicht:
Aus medizinischer Sicht sind elektive Operationen nicht unbegrenzt aufzuschieben,ohne einen Rückstau zu verursachen. Auffällig sei nach Gaß (DKG-Präsident) zudem, dass die Einweisungen wegen Verdachts auf Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich zurückgegangen sind. Das läge nicht daran, dass es weniger Notfälle gäbe, sondern auch an der Zurückhaltung der Patienten. Aus Angst würden sich Betroffene nicht bei dem Rettungsdienst melden. Die angespannte Situation in den niedergelassenen Facharzt-Praxen könne ebenfalls zu einer Verschleppung von Erkrankungen führen.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht fehlten die Einnahmen durch unbesetzte Betten und verschobene Operationen. Die Erstattungen nach dem COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz seien nicht ausreichend, um die Lücke zu decken.
Kommunale Kliniken müssten in der jetzigen Situation durch die kommunalen Kassen unterstützt werden, nach Angaben der Sozialdezernentin Birgit Zoerner (SPD) in Dortmund.
Ein weiteres Problem zeigt die Sozialdezernentin Monika Müller (Wolfsburg) auf. Die Behandlung eines Corona-Patienten mit einem weniger schweren Verlauf (Schweregrad 0,5) führe im aktuellen Berechnungssystem zu geringeren Einnahmen, als wenn das Bett leer stehen würde.
Fachbeirat des BMG
Vor der Verabschiedung des COVID-19-Krankenhausentlastungesetzes hatte Jens Spahn zugesagt, bei Bedarf nachzujustieren. Der neu gegründete Fachbeitrat soll bis zum 30. Juni überprüfen, inwiefern sich die Regelungen auf die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser ausgewirkt haben.
Aufgrund der komplexen Abrechnungssysteme fordert der DKG-Präsident eine monatliche Abschlagszahlung, um den bürokratischen Aufwand möglichst gering zu halten und die Gefahr einer Nicht-Inanspruchnahme der Finanzierung aufgrund des weiteren Arbeitsaufwands während der Corona-Krise zu mindern.
Die Kliniken erweitern ihre Kapazitäten
In Berlin entsteht eine Notfallklinik für bis zu 1.000 Corona-Patienten. In Wolfsburg wurde in einem Hotel ein Ergänzungskrankenhaus für 210 Patienten geschaffen, die Zahl der Intensivplätze wurde aufgestockt. Das Klinikum in Dortmund hat an zwei Standorten insgesamt 30 zusätzliche Intensivbetten aufgebaut.
Weiterführende Informationen:
https://www.vorwaerts.de/artikel/corona-krise-krankenhaeuser-befuerchten-verluste
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